Irland – Day 1 – Dublin to Cushendall

Irland-Route1

Am 27.April 2012 war es endlich soweit. Ich würde Urlaub in Irland machen.
Über den ersten Tag gibt es nicht sehr viel zu berichten. Mein Flieger startete mit Verspätung in Frankfurt. In Dublin angekommen ging es zum Autoverleiher der mich dann wiederum nach draussen zu einer Bushaltestelle schickte.
Hier wurde ich dann mit Gepäck zu einem CarPark gefahren wo das eigentliche ausleihen des Fahrzeugs begann.
Für die kommenden 2 Wochen würde ich auf meinem Weg um Irland herum in einem grauen viertürigem Nissan unterwegs sein.

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Bevor es los ging wurde aber noch das Auto inspiziert und ein Bild von der kleinen Delle gemacht – nicht das man an Ende noch ankam und meinte das wäre von mir.
Dann wurde das Ziel Cushendall in Nord Irland ins Navi eingegeben und es konnte los gehen.
Die kurze Fahrt vom CarPark runter war kein Problem. Ich hatte mir das Links fahren schlimmer vorgestellt. Allerdings wurden meine Fahrkünste bereits am ersten Kreisverkehr hart auf die Probe gestellt und ich war gut durchgeschwitzt bis ich endlich aus Dublin raus und auf einer Schnellstraße war.

Das Navi veranschlagte für den Weg knappe 3 Stunden. Ich habe etwas länger gebraucht da ich nicht die vom Navi vorgeschlagene Route über Belfast nahm sondern eine andere.
Die Fahrt selbst war eher eintönig und nicht wirklich interessant. Die Überfahrt nach Nord Irland bemerkte ich nicht einmal sondern erst als mir auffiel das die Tankstellen plötzlich Pfund statt Euro wollten.

Je weiter ich nach Cushendall kam desto leerer wurde die Strasse, was mir sehr gefiel. Die Straße wand sich durch grüne Täler und vereinzelten Bergen entlang bis ich nach einer Kurve plötzlich in der Ferne das Meer sah.
Mein Navi lotste mich zu dem vorgebuchten B&B The Burn – zumindest versuchte es das. Meiner Fahrkunst war es dann gedankt das ich zuerst die Einfahrt verpasste und wieder umdrehen musste, dann die Einfahrt zwar erwischte, dafür aber verwirrt umherfuhr weil ich mir nicht sicher war ob das wirklich das B&B war.

Schließlich parkte ich den Wagen vor dem Haus, nur um dann auf der Suche nach den Anwohnern das Haus einmal zu umrunden bis ich endlich von der Hausherrin abgefangen wurde. Diese stellte sich mit Nuala vorstellte. Ein Name mir dem ich ein wenig meine Schwierigkeiten hatte.

Sie zeigte mir mein Zimmer und bot mir auch sofort an ins Kaminzimmer zu kommen für eine Tasse Tee. Ein Angebot das ich nicht ausschlug. Zum Tee gab es Gebäck das mit Sicherheit selbst gebacken war, so wie überhaupt viel Wert auf Selbstgemachtes gelegt wurde. Die Frühstückseier die ich am nächsten Tag bekam waren von den hauseigenen Enten, das Brot wurde selbstgebacken und und und … die Liste liese sich endlos fortführen.

Im Kaminzimmer machte ich dann die Bekanntschaft von Danny, dem Hausherrn. Hier fiel die Verständigung sehr viel schwerer. Ich hatte wirklich Mühe auf dem Gebrabbel einzelne Wörter zu erkennen.

Zuerst erkundigte er sich natürlich woher ich kam und natürlich konnte er auch die eine odere andere Stadt in Deutschland aufzählen. Dann kam das Gespräch auf den Ort und in welchen Pub ich unbeding rein müsste. Dann schürte er das Feuer und zum ersten Mal wurde mir der merkwürdige Geruch, den ich den Nachmittag über in der Nase hatte wirklich bewußt.
Torffeuer.
Auf meine Nachfrage hin bestätigte Danny mir schließlich das er den Torf sogar noch selbst stechen würde.

Nach dem Tee und dem Gebäck verabschiedete ich mich kurzfristig wieder um mir den Ort anzusehen. Da das B&B etwas außerhalb lag fuhr ich mit dem Auto. An der ersten T-Kreuzung erspäte ich einen Spar Supermarkt und den Hinweis das man dort einen Geldautomaten finden würde. Also suchte ich mir einen Parkplatz und deckte mich dort zunächst mit Geld, dann mit Wasser und Proviant für den nächsten Tag ein.

Anschließend fuhr ich einfach weiter die Strasse entland bis ich zu dem Ort Waterfoot kam. Auf einem leeren Parkplatz stellte ich mein Auto ab und genoss den Sonnenuntergang am Meer.

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Da ich von der Autofahrt dann doch müde war kehrte ich recht schnell in das B&B zurück.
Immerhin wollte ich ja am nächsten Tag meine Sightseeing Tour beginnen.

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