Verrückte Träume

Moin, Moin,

nachdem ich nun eine ziemlich miese Nacht hinter mir hab mit diversen Träumen, dachte ich mir ich schreib den Kram mal auf, evtl ergibt es ja dann irgendeinen Sinn. Das verrückte daran war diesmal das ich die Träume zum Teil nicht aktiv miterlebt habe bzw erst später in die Rolle eine der Protagonisten geschlüft bin. Es war eher als würde man TV schauen denn träumen.

Zunächst träumte ich von zwei Männern. Einer von ihnen war Kevin Costner, was allein schon gruslig genug ist. Der Andere war ein bärtiger Kerl der mir nicht mal im entferntesten bekannt vor kam. Der Bärtige kletterte in einer recht kargen wüstenähnlichen Umgebung herum und wie konnte es anders sein, er stürzt in ein Loch.
Warum und wie Kevin Costner davon erfährt weiß ich nicht auf alle Fälle steigt der in eine alte Propellermaschine und versucht zu dem Bärtigen zu fliegen um ihn zu retten.
Unterdessen sitzt der Bärtige in seinem Loch und stellt fest das oben jemand ist. Allerdings scheint er vor diesem jemand Angst zu haben den er ruft nicht um Hilfe. Plötzlich poltern Steine herunter und als sich der Staub verzieht findet der bärtige einen Gang zu einer merkwürdig aussehenden Maschine.
Er geht hin, fühlt sich aber beobachtet bzw verfolgt und sieht sich immer wieder um.

— Schnitt —

Ich wache auf, drehe mich in eine bequemere Lage und schlafe weiter

Jetzt bin ich in KA. Zumindest sieht es aus wie KA nur die Formen passen nicht ganz. Ich laufe mit einem unbekannten Mann spazieren. Wir scheinen uns gut zu kennen und er drängt mich mit ihm im See schwimmen zu gehen. Ich frage mich noch wo der See plötzlich her kommt den im Orginal gibt es den nicht, lasse mich dann aber überreden obwohl ich weiß das es gefährlich ist darin zu schwimmen.

Von außen sah das Wasser schmutzig aus aber als ich darin schwimme ist es klar wie das Meer. Ich glaube unter mir sogar Korallenriffe zu sehen als mich etwas in den Fuß sticht. Ich weiß das ich daran sterben werde und beeile mich aus dem Wasser zu gehen. Schnell laufe ich zurück zum Büro weil ich weiß das es dort einen Arzt gibt.

Als ich die Bürotür öffne steht da Dr. McCoy aus Enterprise zusammen mit zwei von meinen Kollegen. Ich frage mich das der eine hier will weil er doch längst in Rente ist, erkläre dem Arzt aber dann mein Problem mit dem Stich im Wasser. Er wiegelt ab und gibt mir zwei Tabletten.
Ich nehme sie an mich und verlasse wütend das Zimmer weil ich weiß das ich sterben werde wenn man das nicht richtig behandelt. Ich beschließe nach Hause zu fahren und meinen Hausarzt zu konsultieren

— Schnitt —
Wieder wache ich auf. Mir ist warm und ich werfe meine Decke zu Seite. In meinem Kopf spukt nocht der letzte Traum und ich will wissen wie es weiter geht.
Es gelingt selten das ich es schaffe nach dem aufwachen einen Traum weiter zu träumen, doch hier gelingt ein gewiser Übergang.

Der Fahrstuhl ist defekt und ich muss das Treppenhaus nehmen. Ich fluche weil ich doch schnell nach Hause muss. Es wird gerade renoviert und ich verirre mich. Plötzlich lande ich in einem Teil des Hauses den ich gar nicht kenne. Große, herrliche Räume breiten sich vor mir aus. Eine rießige Bibliothek, ein schönes Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer. Ich stolpere staunend durch die Räume und treffe eine Kollegin. Sie erklärt mir das dies alles ihr gehört und sie es gern vermieten möchte ob ich es den nicht haben wolle.
Ich schwanke, die Miete wäre nicht hoch und ich wäre direkt bei meinem Büro womit der Fahrweg weg fallen würde.
Ich sehe mich weiter um und entdecke immer mehr Dinge die ich gern haben möchte bis ich schließlich zusage und die luxuriöe Wohnung nehme.

— Schnitt —
Nun ist mir kalt und ich decke mich wieder zu. Draußen fährt ein Auto vorbei.

Ich bin immer noch in KA doch diesmal laufe ich mit einer alten Freundin durch die Gegend. Ich zeige ihr den See in dem ich zuvor schwimmen war und erkläre ihr das man stirbt wenn man darin schwimmen geht. Plötzlich sehen wir einen Mann mit zotteligen Haaren und einem Bart, der Mittelalterkleidung trägt und in ein riesiges Horn bläst. Wir folgen ihm und landen in einer alten Straßenbahn. Die Bahn hat eine Art Biertheke ganz hinten und die Bahn selbst ist voll mit Ständen vom Mittelaltermarkt. Ich setze mich neben den Hornbläser und merke nun das er gar nicht so alt ist wie ich zuerst dachte. Wir kommen ins Gespräch und er bietet mit Met? an.
Ich hole mein Trinkhorn raus und lass mir einschenken. Wir prosten uns zu und trinken. Nachdem ich ausgetrunken habe sehe ich das mein Trinkhorn ein Loch hat und eigentlich auch ein Rufhorn wäre. Ich wundere mich wieso der Met nicht unten raus gelaufen ist während mir der Kerl von dem ich ihn habe verschwörerisch zuzwinkert.
Ich verabschiede mich von ihm und sage das ich meine Freundin suchen muss.
Ich kämpfe mich durch den Wagen und treffe sie ganz vorne. Sie ist völlig begeistert von all dem und fragt mich warum ich ihr nicht gesagt hätte das dies stattfindet. Ich erkläre das ich es wusste aber vergessen hatte das es heute ist. Wir steigen aus der Bahn aus.

— Schnitt —
Diesmal wache ich auf weil ich auf meinem Arm gelegen habe und der eingeschlafen ist. Ich bin sauer ich hätte gern weiter geträumt. Ich bewege meine Finger und warte bis das kribbeln aufhört. Dann schüttel ich nochmal meine Kissen auf und schlafe weiter

Ein unbekannter junger Mann geht Nachts nach Hause. Er hat Angst. Jemand verfolgt ihn. Sein Vater. Er sieht ihn im Schatten einer Straßenlampe stehen. Dennoch tut er so als sei nichts. Er rennt nicht sondern läuft normal weiter. Zu Hause (es ist meine Wohnung zu der er geht) schließt er die Tür auf, läuft die Treppe zu (meinem) Schlafzimmer hoch und schließt die Zimmertür ab.
Gebannt hockt er an der Tür und lauscht. Er hört wie jemand die Treppe hoch kommt. Die Türklinke quietschte als jemand versucht sie herunter zu drücken, aber es ist abgeschlossen.
Dann klopft es leise. Der Mann sagt: „Wer ist da?“ völlig ruhig obwohl er genau weiß das sein Vater vor der Tür steht und er tierische Panik hat. Es kommt keine Antwort.
„Ich weiß das du es bist. Ich werde dir nicht auf machen. Ich habe die Polizei gerufen, besser du verschwindest.“ ruft er der Tür zu. Alles bleibt still.
Plötzlich schlüpfe ich in die Rolle des Mannes. Die ganze Zeit habe ich das nur beobachtet nun stecke ich darin. Ich habe furchtbare Angst und frage mich warum die Polizei so lange brauch. Für mich steht fest das ich das Zimmer nicht verlassen werde ehe die Polizei nicht da ist.
Wieder wird die Klinke gedrückt und ich beobachte es fasziniert. Plötzlich klingelt es. Das ist die Polizei! Ich stürze zur Sprechanlage und stammle etwas davon das mich mein Vater umbringen will und er hier vor meiner Tür steht. Obwohl ich genau weiß das es der Vater des Mannes ist und nicht mein eigener.
Dann Stille. Dumpfe Ahnung erfüllt mich das nicht die Polizei geklingelt hat sondern ER.
Mit einem Klirren fällt die Türklinke zu Boden.

— Schnitt —
Ich wache mit rasenden Herzklopfen auf und blicke mich panisch um. Der Bademantel der an der Tür hängt wirft bedrohliche Schatten bis ich ihn erkenne. Ich atme tief durch und lausche in die Dunkelheit. Alles ist ruhig es war wirklich nur ein Traum.

Ich schaue auf die Uhr die mir sagt das ich mind. noch eine Stunde schlafen kann. Ich döse wieder ein diesmal ohne zu träumen. Als der Wecker klingelt würde ich ihn am liebsten gegen die Wand werfen. Ich schalte ihn aus und drehe mich nochmal um, aber ich bin wach und kann nicht mehr schlafen. Entnervt beschließe ich doch aufzustehen und tappe ins Bad.

Ja soviel also zu meinen wirren Träumen. Ich habe keine Ahnung was sie zu bedeuten haben, vermutlich gar nichts, dennoch beschäftigen sie mich heute schon den ganzen Tag. Deshab hab ich sie notiert.

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