Cachebesuch aus Dresden

Da bekam ich also Besuch aus Dresden. Beide würden sich jetzt nicht unbedingt als Cacher bezeichnen, sie haben auch kein GPS aber immerhin einen Account auf geocaching.com und gefunden haben sie auch schon was.

Am letzten Samstag also machte ich mit den beiden auf um Mannheim zu erkunden. So rein tourimässig. Zuerst mal einen Parkplatz außerhalb der Umweltzone gesucht und dann Richtung Bahnhof gelaufen. Dabei haben wir uns auch gleich noch den Wasserturm angesehen und bekamen schon einen Anruf wo wir den bleiben würden. Dort wollten wir nämlich noch jemand abholen.

Wir also schnell zum Bahnhof und nach der Begrüßung haben wir uns bei den Coffee Fellows erstmal zum Mannheimer Schloß begeben. Das ganze von außen bestaunt und beschlossen das uns die innereinrichtung keine 5 Euro wert sei. Danach haben wir uns dann in die Einkaufmeile von Mannheim begeben und uns zu einem Schwätzchen hingesetzt, was getrunken und auch gegessen.

Beim umherwandern in der Fußgängerzone, wieder Richtung Wasserturm kamen wir dann am Vogonenschiff vorbei, haben die Suche nach dem Cache wegen GPS Peilungsfehler (es wollte uns 13 m in den H&M rein schicken) und Muggelgefahr dann relativ schnell gesteckt und sind dann in großem Bogen Richtung Luisenpark gelaufen.

In einem Park suchten wir uns dann eine Parkbank und ließen uns etwas von der Sonne bestrahlen. Aurelix meinte dann noch Rabenschießen mit einem Frisbee versuchen zu müssen was gänzlich in die Hose ging. Nachdem es uns in der Sonne zu warm wurde gings dann weiter zum Luisenpark.

Dort erstmal außen entlang bis man endlich mal einen Eingang gefunden hat. Und wieder sollten wir 5 Euro Eintritt berappen. Ergo, ein andermal dann.
Außerdem wollte Elamatrix zum Landesmuseum, wo zufällig auch das Auto und ein Cache waren.

Der Eintritt für das Museum kostete dann auch nur 3 Euro und man empfahl uns ganz oben zu beginnen und uns nach unten durchzuarbeiten.
in der obersten Ebene haben wir dann recht viel Zeit verplempert weil man da lauter Experimente durchführen musste.

Brücken bauen, Atemluftdruck messen, Blitze erzeugen, und und und. Für die zwei Physiker E. und A. also ein hervorragender Spielplatz.

Dann gings weiter auf die nächste Ebene in der man allerlei bestaunen konnte unter anderm auch echte Druckerpressen. Da gabs dann auch einen Vortrag drüber wie so eine Presse funktioniert und keine Ahnung was der Mann alles erzählt hat, Ich hab mich wegen Fußlahmheit und Hunger hingesetzt und gewartet.

Als der gute Mann fertig war wars dann auch schon wieder zeit das Museum zu verlassen, weil das schon um 18 Uhr schließt. Und dabei hatten wir die unterste Ebene wo es auch nochmal Experimente um basteln gab, gar nicht gesehen!
Da muss ich auf jeden Fall nochmal hin.

Vor dem Museum verabschiedeten wir uns von unserer Zugfahrerin und machten uns daran das Museum zu umrunden und den Cache zu suchen. Die Stelle wo er sein sollte hatten wir auch recht schnell ausgemacht, aber gefunden haben wir nix.

Die Skills für Micros sind einfach noch zu schlecht.
(Nachtrag: Nicht zu schlecht, wie ich aus den Logs entnehme hat wohl jemand den Cache entwendet, weshalb er jetzt auch inaktiv ist)

Frustriert gaben wir nach langwierigem suchen auf und fuhren Einkaufen um dann zum Abendessen zum Griechen zu gehen.

Mir war also bewusst das ich für den folgenden Tag, der ganz im Zeichen des Cachen stehen würde, einige finden musste die keinen zu hohen Schwierigkeitsgrad hatten.

Insgesamt habe ich sechs Stück herausgesucht, alle in näherer Umgebung und keine Micros.

Nach einem Ausgiebigen Frühstück gibts dann zuerst zu einem TB Motel, das schwerste an dem Cache war das Auto zu parken bzw umzuwenden 😉

Aurelix hat die Dose dann auch zielsicher gefunden und wir haben die Nummern der Geocoins zum discovern notiert.
Als nächstes gings zu Esra’s Cache den ich die beiden hab suchen lassen, ich wusste ja schon wo er war.

Erneut war Aurelix der Finder und das obwohl er der Muggel war. Anfängerglück nennt man das wohl.

Der dritte war dann ein Stückchen weiter und nannte sich Muriels Cache. Hier war ich etwas voreilig mit dem parken weil ich mir nicht sicher war ob es da parkplätze gab, habe ich eine ausgewählt den ich kannte und wir mussten deswegen ein paar Meter weiter laufen.

Und wieder war es Aurelix der den Cache fand während Elamatrix ständig telefonierte.

Nummer vier war am Rand einer Ortschaft, dafür hab ich dann doch auch mal mein Navi benötigt um die richtige Straße zu finden. Als ich wieder damit beschäftigt war zu parken viel uns ein anderes Auto auf und wir vermuteten bereit weitere Cacher.
Und tatsächlich, als wir uns – dem GPS folgend – durch die Büsche schlugen (Ich sollte wirklich mal was gegen meine GPS-Hörigkeit tun) kam uns grinsend jemand entgegen und winkte mit einem gelben Gerät.

Nach kurzer Begrüßung gings dann gemeinsam ans suchen.

Und ratet mal wers gefunden hat – richtig Aurelix.
Hier begann ich langsam wirklich an meinen Cachingskills im allgemeinen zu zweifeln.

Nach der Inspektion des Inhalts und der Weitergabe einer Geocoin an die Dresdner verabschiedeten wir uns dann noch und machten uns auf den Weg zu Nummer 5.

Diesmal führte die GPS-Hörigkeit in einen Feldweg der n einer Sackgasse endete. Also wieder zurück und auf die Straße und über die Brücke. Dann auf der anderen Seite dem Feldweg folgend bis zu einem Auto Abstellplatz. Von da gings dann zu Fuß weiter zu einen schicken ruhigen Waldsee.

Aufs GPS geguckt, nach Wander-Muggels geguckt und in den Wald gepirscht. Und ja endlich hatte auch ich einen Fund vorzuweisen! Diesmal war ich schneller, ha!

Wieder geloggt, das ganze wieder verschlossen und versteckt. Dann hatten wir uns eine Pause verdient. Also eine Parkbank am Ufer gesucht und erstmal gechillt.

Nach einer Weile beschlossen wir das wir für Nummer sechs auch noch Zeit hätten und wir ohenhin schon immer mal einen Golfplatz von nahem sehen wollten. Also auf zum Golfplatz.

Und erneut wurde die GPS Hörigkeit unser Verhängnis. Aber immerhin haben wir den Golfplatz dadurch näher erkunden können als uns lieb war. (Die richtigen Koordinaten mit falschen zu überschreiben könnte auch damit zu tun gehabt haben – aber das ist eine andere Geschichte)

Immerhin hatten wir den Ort des Cacheverstecks dann doch noch gefunden und mussten diesmal Tatsächlich länger als 5 Minuten suchen. Dank meiner Kletterleidenschaft *hüstel* konnte ich die Dose, eigentlich eher ein Eimer mit Deckel, doch noch ausmachen und bergen.

Diesmal hab ich dann zugegriffen und einen Travel Bug mitgehen lassen. Ich konnte einfach nicht widerstehen so wie der Schotte ich da angrinste.

Dermaßen erfolgreich traten wir dan den Rückweg an und mussten feststellen das es einen sehr viel einfacheren und schnelleren Weg gegeben hätte .. aber das tut es ja fast immer.

Zurück zu Hause wurde dann erstmal was gekocht und während der Auflauf im Backofen bruzelte warf ich den PC an und begann fleißig die Caches zu loggen.

Gelohnt hat sich der Tag auf jeden Fall und ich hoffe ich konnte die zwei Dresdner nun doch ein wenig mit dem Geocaching-Fieber anstecken. Ansonsten ergibt sich vielleicht kommenden Samstag nochmal die Gelegenheit dazu.

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