Verrückte Träume

Moin, Moin,

nachdem ich nun eine ziemlich miese Nacht hinter mir hab mit diversen Träumen, dachte ich mir ich schreib den Kram mal auf, evtl ergibt es ja dann irgendeinen Sinn. Das verrückte daran war diesmal das ich die Träume zum Teil nicht aktiv miterlebt habe bzw erst später in die Rolle eine der Protagonisten geschlüft bin. Es war eher als würde man TV schauen denn träumen.

Zunächst träumte ich von zwei Männern. Einer von ihnen war Kevin Costner, was allein schon gruslig genug ist. Der Andere war ein bärtiger Kerl der mir nicht mal im entferntesten bekannt vor kam. Der Bärtige kletterte in einer recht kargen wüstenähnlichen Umgebung herum und wie konnte es anders sein, er stürzt in ein Loch.
Warum und wie Kevin Costner davon erfährt weiß ich nicht auf alle Fälle steigt der in eine alte Propellermaschine und versucht zu dem Bärtigen zu fliegen um ihn zu retten.
Unterdessen sitzt der Bärtige in seinem Loch und stellt fest das oben jemand ist. Allerdings scheint er vor diesem jemand Angst zu haben den er ruft nicht um Hilfe. Plötzlich poltern Steine herunter und als sich der Staub verzieht findet der bärtige einen Gang zu einer merkwürdig aussehenden Maschine.
Er geht hin, fühlt sich aber beobachtet bzw verfolgt und sieht sich immer wieder um.

— Schnitt —

Ich wache auf, drehe mich in eine bequemere Lage und schlafe weiter

Jetzt bin ich in KA. Zumindest sieht es aus wie KA nur die Formen passen nicht ganz. Ich laufe mit einem unbekannten Mann spazieren. Wir scheinen uns gut zu kennen und er drängt mich mit ihm im See schwimmen zu gehen. Ich frage mich noch wo der See plötzlich her kommt den im Orginal gibt es den nicht, lasse mich dann aber überreden obwohl ich weiß das es gefährlich ist darin zu schwimmen.

Von außen sah das Wasser schmutzig aus aber als ich darin schwimme ist es klar wie das Meer. Ich glaube unter mir sogar Korallenriffe zu sehen als mich etwas in den Fuß sticht. Ich weiß das ich daran sterben werde und beeile mich aus dem Wasser zu gehen. Schnell laufe ich zurück zum Büro weil ich weiß das es dort einen Arzt gibt.

Als ich die Bürotür öffne steht da Dr. McCoy aus Enterprise zusammen mit zwei von meinen Kollegen. Ich frage mich das der eine hier will weil er doch längst in Rente ist, erkläre dem Arzt aber dann mein Problem mit dem Stich im Wasser. Er wiegelt ab und gibt mir zwei Tabletten.
Ich nehme sie an mich und verlasse wütend das Zimmer weil ich weiß das ich sterben werde wenn man das nicht richtig behandelt. Ich beschließe nach Hause zu fahren und meinen Hausarzt zu konsultieren

— Schnitt —
Wieder wache ich auf. Mir ist warm und ich werfe meine Decke zu Seite. In meinem Kopf spukt nocht der letzte Traum und ich will wissen wie es weiter geht.
Es gelingt selten das ich es schaffe nach dem aufwachen einen Traum weiter zu träumen, doch hier gelingt ein gewiser Übergang.

Der Fahrstuhl ist defekt und ich muss das Treppenhaus nehmen. Ich fluche weil ich doch schnell nach Hause muss. Es wird gerade renoviert und ich verirre mich. Plötzlich lande ich in einem Teil des Hauses den ich gar nicht kenne. Große, herrliche Räume breiten sich vor mir aus. Eine rießige Bibliothek, ein schönes Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer. Ich stolpere staunend durch die Räume und treffe eine Kollegin. Sie erklärt mir das dies alles ihr gehört und sie es gern vermieten möchte ob ich es den nicht haben wolle.
Ich schwanke, die Miete wäre nicht hoch und ich wäre direkt bei meinem Büro womit der Fahrweg weg fallen würde.
Ich sehe mich weiter um und entdecke immer mehr Dinge die ich gern haben möchte bis ich schließlich zusage und die luxuriöe Wohnung nehme.

— Schnitt —
Nun ist mir kalt und ich decke mich wieder zu. Draußen fährt ein Auto vorbei.

Ich bin immer noch in KA doch diesmal laufe ich mit einer alten Freundin durch die Gegend. Ich zeige ihr den See in dem ich zuvor schwimmen war und erkläre ihr das man stirbt wenn man darin schwimmen geht. Plötzlich sehen wir einen Mann mit zotteligen Haaren und einem Bart, der Mittelalterkleidung trägt und in ein riesiges Horn bläst. Wir folgen ihm und landen in einer alten Straßenbahn. Die Bahn hat eine Art Biertheke ganz hinten und die Bahn selbst ist voll mit Ständen vom Mittelaltermarkt. Ich setze mich neben den Hornbläser und merke nun das er gar nicht so alt ist wie ich zuerst dachte. Wir kommen ins Gespräch und er bietet mit Met? an.
Ich hole mein Trinkhorn raus und lass mir einschenken. Wir prosten uns zu und trinken. Nachdem ich ausgetrunken habe sehe ich das mein Trinkhorn ein Loch hat und eigentlich auch ein Rufhorn wäre. Ich wundere mich wieso der Met nicht unten raus gelaufen ist während mir der Kerl von dem ich ihn habe verschwörerisch zuzwinkert.
Ich verabschiede mich von ihm und sage das ich meine Freundin suchen muss.
Ich kämpfe mich durch den Wagen und treffe sie ganz vorne. Sie ist völlig begeistert von all dem und fragt mich warum ich ihr nicht gesagt hätte das dies stattfindet. Ich erkläre das ich es wusste aber vergessen hatte das es heute ist. Wir steigen aus der Bahn aus.

— Schnitt —
Diesmal wache ich auf weil ich auf meinem Arm gelegen habe und der eingeschlafen ist. Ich bin sauer ich hätte gern weiter geträumt. Ich bewege meine Finger und warte bis das kribbeln aufhört. Dann schüttel ich nochmal meine Kissen auf und schlafe weiter

Ein unbekannter junger Mann geht Nachts nach Hause. Er hat Angst. Jemand verfolgt ihn. Sein Vater. Er sieht ihn im Schatten einer Straßenlampe stehen. Dennoch tut er so als sei nichts. Er rennt nicht sondern läuft normal weiter. Zu Hause (es ist meine Wohnung zu der er geht) schließt er die Tür auf, läuft die Treppe zu (meinem) Schlafzimmer hoch und schließt die Zimmertür ab.
Gebannt hockt er an der Tür und lauscht. Er hört wie jemand die Treppe hoch kommt. Die Türklinke quietschte als jemand versucht sie herunter zu drücken, aber es ist abgeschlossen.
Dann klopft es leise. Der Mann sagt: „Wer ist da?“ völlig ruhig obwohl er genau weiß das sein Vater vor der Tür steht und er tierische Panik hat. Es kommt keine Antwort.
„Ich weiß das du es bist. Ich werde dir nicht auf machen. Ich habe die Polizei gerufen, besser du verschwindest.“ ruft er der Tür zu. Alles bleibt still.
Plötzlich schlüpfe ich in die Rolle des Mannes. Die ganze Zeit habe ich das nur beobachtet nun stecke ich darin. Ich habe furchtbare Angst und frage mich warum die Polizei so lange brauch. Für mich steht fest das ich das Zimmer nicht verlassen werde ehe die Polizei nicht da ist.
Wieder wird die Klinke gedrückt und ich beobachte es fasziniert. Plötzlich klingelt es. Das ist die Polizei! Ich stürze zur Sprechanlage und stammle etwas davon das mich mein Vater umbringen will und er hier vor meiner Tür steht. Obwohl ich genau weiß das es der Vater des Mannes ist und nicht mein eigener.
Dann Stille. Dumpfe Ahnung erfüllt mich das nicht die Polizei geklingelt hat sondern ER.
Mit einem Klirren fällt die Türklinke zu Boden.

— Schnitt —
Ich wache mit rasenden Herzklopfen auf und blicke mich panisch um. Der Bademantel der an der Tür hängt wirft bedrohliche Schatten bis ich ihn erkenne. Ich atme tief durch und lausche in die Dunkelheit. Alles ist ruhig es war wirklich nur ein Traum.

Ich schaue auf die Uhr die mir sagt das ich mind. noch eine Stunde schlafen kann. Ich döse wieder ein diesmal ohne zu träumen. Als der Wecker klingelt würde ich ihn am liebsten gegen die Wand werfen. Ich schalte ihn aus und drehe mich nochmal um, aber ich bin wach und kann nicht mehr schlafen. Entnervt beschließe ich doch aufzustehen und tappe ins Bad.

Ja soviel also zu meinen wirren Träumen. Ich habe keine Ahnung was sie zu bedeuten haben, vermutlich gar nichts, dennoch beschäftigen sie mich heute schon den ganzen Tag. Deshab hab ich sie notiert.

Weihnachtsessen

Ho ho ho!

Ja Weihnachten naht mit großen Schritten und abgesehen von den Menschenmassen in den Kaufhäusern, den Weihnachtsmärkten, den Weihnachtslieder im Radio und den eisigen Temperaturen ist es doch eine Zeit wie jede andere, oder?

Nein ist es natürlich nicht.
Fast täglich trudeln bei mir Pakete ein mit irgendwelchen Geschenke die ich verschenken will. Wozu gibts schließlich Internet und Postversand? Ich geh doch nicht in einen Laden und lass mich von hysterischen Zicken und kurz vor dem Amoklauf stehenden Ehemännern vor der Kasse zu Tode quetschen. Nein, hier wird alles online bestellt und mit der Post geliefert. Nur das einpacken das mach ich noch selber.

Wie dem auch sei, eine weitere Tradition zu dieser Zeit sind natürlich diverse von Vereinen oder den lohnspendenden Sklaventreibern für welche man schuftet, ausgerichtete Weihnachtsfeiern.
Nun ist es bei meinen Sklaventreibern so der Brauch die große Weihnachtsfeier nur alle 2 Jahre stattfinden zu lassen. Bei über 200 Mitarbeitern auch durchaus verständlich. Jetzt hat man also 1 Jahr ohne Feier, doch wirklich freuen kann man sich darüber nicht, denn findige Kollegen meist aus einer Abteilung organisieren dann einfach eine private.

Gut man könnte sich sagen, ihhhh die seh ich 5 Tage die Woche und das 8h lang da will ich mich nicht auch noch in meiner Freizeit mit denen treffen. Aber andererseits könnte es gar wider Erwarten ganz lustig werden. Schließlich mag man den einen oder anderen Kollegen doch so ein klein wenig.

Ja, die werten Leser werden errraten, ich ging hin. Bevor das ganze startete musste aber erst noch auf dem Weihnachtsmarkt vorgelüht werden. Danach machte man sich auf zum besagten Restaurant um etwas
handfestes in den Magen zu bekommen. Dieses nun trug den vielversprechenden Namen Löwenbräukeller (nein nicht der in München).
Ich persönlich stelle mir hier eine nette Kneipe evtl. mit Kellergewölbe vor. Von außen sah das ganze auch durchaus urig aus mit altem Eisentor usw. inne wirkte es eher nunja …

Tische und Stühle waren aus schönem Holz, es gab viel Platz alles in allem durchaus eine Kneipe in
der man sich wohlfühlen konnte. Die Bedienung war sehr aufmerksam, was wohl auch daran lag das wir kurz nach Öffnung die einzigsten Gäste waren, erst gegen 20 Uhr wurde der Laden wesentlich voller.

Einen Minuspunkt gabs für die Toilette. Zunächst gab es nur eine (zumindest für die Damen), Warteschlangen waren somit vorprogrammiert und dann war das ganze so eng gehalten das man kaum aneinander vorbei kam. Oh und es
roch scheußlich.

Die Speisekarten, ja es gab mehrere, zeigten einen Vielfalt von Gerichten. Auf der Wochenkarte gab es Speisen wie
Wildschweinragout mit Preiselbeersoße für 12,90 Euro. Auf der nächsten Karte, Hauptgerichte prangerte als Überschrift darüber, gab es Bubenspätzle, Schupfnudeln, Pasta und diverse andere Gerichte aus deutscher und italienischer Küche. Diese Karte hätte ich mir etwas umfangreicher gewünscht. Die letzte und umfangreichste Karte war die mit den thailändischenn Spezialitäten.

Hier gab es alles was das Herz begehrte. Von Satee-Spießen über Gerichte mit unaussprechlichen Namen bis zu einem Koh Samui Curry. Ich liebäugelte ja mit den Spießen, vor allem weil ich Erdnusssoße über alles liebe. Dennoch entschloß ich mich an diesem Abend dazu mutig zu sein und mich in unbekannte kulinatische Wasser zu begegen. Ich orderte das Koh Samui Curry.

Zunächst kam der Reis, hübsch angerichtet auf einem normalen weißen flachen Teller. Dann kam in einem Pastateller der Rest. Fleisch, Gemüse und die Soße natürlich. Wer Pastateller kennt weiß das da recht viel reinpasst.
Die Soße sah wässrig und orange aus. Von Curry habe ich rein gar nichts gemerkt. Das könnte aber auch daran liege das das besagte Gemüse aus Blumenkohl, rotem, gelben und grünem Paprika, Karotten und ich tippe auf Sojasprossen bestand.

Wer mich kennt weiß das ich Paprika essen wenn ich muss ihn aber auch gern verschmähe für gekochte Karotten gilt das gleiche.

Auf der Karte stand nunmal auch nur Gemüse *seufz* Dafür war das Hühnerfleisch in irgendwelchem Kokoszeug mariniert, sehr zart und verdammt gut. Die Karotten habe ich ebenfalls gegessen weil sie nicht wie erwartet völlig weichgekocht waren sondern bißfest und selbst den Paprika hab ich mit viel Reis hinuntergewürgt. Nur der grüne war mir zu bitter, den ließ ich dann auch am Ende wieder zurück gehen.

Pluspunkt war das dieses Essen mit keinem oder nur sehr wenig Geschmachsverstärkern bzw Glutamat auskam. Einen Minuspunt gab es weil die Bedienung nicht wusste was Sambal Olek ist und sie auch keines da hatten, der wurde dann aber wieder wett gemacht dadurch das man uns stattdessen frisch zubereitete Chillipaste brachte.

Alles in allem war es ein spassiger Abend, ich wurde satt und das Essen hat geschmeckt. Dennoch werde ich mich beim nächstenmal an die Spieße halten;) Aber das nur wegen meiner persönlichen Vorlieben *g*

Jeder kann kochen (Ratatouille)

Zweimal an einem Wochenende im Kino, das gibts selten bei mir.
Und doch war es am Sonntag wieder soweit. Nachdem ich mir am Freitag „Die Fremde in dir“ angesehen hatte brauchte ich etwas zum entspannen.
Da kam es gerade recht das der neuste Disney/Pixar Film Ratatouille im Kino anlief.

Ich also angefixt von etlichen Trailern richtig heiß drauf den Film zu sehen, ging ins Kino und kann sagen ich habs nicht bereut.

Fast von der ersten Minute an war der Film von Lacher geprägt. Die Szenen, die Dialoge, alles passte perfekt.

(Nachfolgend Spoilergefahr)

Zur Story:
Die Landratte Remy hat einen ausgeprägten Geruchssinn. Das veranlaßt seinen Vater dazu ihn als Gifterschnüffler einzusetzen. Eine Tätigkeit die Remy nicht wirklich behagt.
Nun ist er aber auch sehr neugierig und scharf auf „gutes“ Essen. Ganz im Gegensatz zu seinen Artgenossen.
Bei der alten Dame in deren Haus die Ratten wohnen, entdeckt er nun ein Kochbuch und schaut Kochsendungen. Die Hauptaussage des Kochbuchschreibenden Kochs ist: Jeder kann kochen!

Ein dummer Zwischenfall mit etlichen Schrotkugeln zwingt die Ratten nun dazu das Häuschen auf dem Land zu verlassen. Auf der Flucht wird Remy von seiner Familie getrennt und landet wie der Zufall es will in Paris.

Genauer in der Küche des großen „Jeder kann kochen“ Meisterkochs. Dieser ist jedoch schon vor einiger Zeit verstorben und das Restaurant hat in der Zwischenzeit 2 von 5 Sternen eingebüßt.

Mehr durch Zufall als mit wirklicher Absicht schafft es die Ratte Remy eine überaus delikate Suppe zu kochen, für die der Küchenjunge Linguini verantwortlich gemacht wird.

Besagter Linguini soll nun die, inzwischen gefangene, Ratte aus der Küche entsorgen, möglichst unauffällig.

Irgendwie schafft es Remy sich mit Linguini zu verständigen und nach einigen Schwierigkeiten schafft es Linguini, unter dessen Kochmütze Remy im wahrsten Sinne des Wortes die Fäden bzw Haare zieht, zum gefragten Koch.

Den üblichen Bösewicht in der Rolle eines zwergwüchsigen Küchenchefs gibts es natürlich auch ebenso einen Restaurantkritiker der nur zu gern das Restaurant im Ruin sehen würde.

Aber es wäre kein Disney wenn es kein Happy End gäbe 😉

Mehr will ich dann auch nicht verraten. Ich überlasse es euch ihn anzusehen, nur wundert euch nicht an nächsten Tag über den Muskelkater den ihr wegen den Lachern haben werdet 😉

Ein absolut, Kinder und Erwachsener tauglicher Film aus der Pixar-Schmiede 🙂

The Brave one (Die Fremde in dir)

So ich war am Wochenende mal wieder im Kino.

Ausgesucht hatte ich mir den neuen Film mit Jodie Foster. Die Fremde in dir. Ich muss zugeben ich habe mich nicht wirklich mit dem Film beschäftigt. Ich wusste nur er war mit Jodie Foster und es ging dabei um eine Frau die überfallen worden war und nun auf Rache aus ist.

Nun der Film selbst überraschte mich dann doch etwas. Das ganze als Racheszenario abzustempeln passt nicht ganz. Es geht darin um mehr, zumindest denke ich das, auch wenn mir mein Ergebnis doch etwas Bauchschmerzen bereitet.

(Beim weiterlesen Vorsicht vor Spoilergefahr)

Da ist nun also also diese Frau. Erica Bain. Diese völlig normale und überaus glückliche Frau. Sie hat einen Job der ihr Spaß macht, einen Freund den sie bald heiraten will, Lost-Fans dürften den Schauspieler Naveen Andrews gut kennen, und überhaupt ist alles im grünen Bereich.

Dann passiert das von dem man selbst immer denkt: Sowas passiert nur anderen, nicht mir.

Bei einem Spaziergang mit dem Hund, wobei sich der Hund nicht wirklich als Beschützer auszeichnet, werden die beiden Turteltauben überfallen und brutal zusammen geschlagen. Ich gebe zu das hat mich etwas überrascht, ich hatte da eher mit Vergewaltigung gerechnet aber das wäre wohl dann doch zuviel Trauma für den Film gewesen.

Als sie nach 3 Wochen aus dem Koma erwacht muss sie erfahren das ihr Verlobter das ganze nicht überlebte.

Was folgt sind die normalen Symptome für Trauer. Sie schließt sich in ihre Wohnung ein, geht nicht ans Telefon und bricht den Kontakt zu ihren Freunden ab. Dann ist da natürlich die Angst. Die Angst auf die Straße zu gehen. Die Angst überhaupt den Türknopf zu berühren …

Dennoch zwingt sie sich irgendwann dazu. Auf der Straße fühlt sie sich verfolgt und schutzlos. Aber die schafft es sich zu dem Polizeirevier zu schleppen und nach ihrem Fall zu fragen. Ich bin nicht sicher was sie dazu bewegt nun in einen Waffenladen zu gehen. Ob es einfach nur Angst ist oder nicht vielleicht doch die Wut auf die Polizei, welche ihren Fall scheinbar zu den Akten gelegt hat.

Völlig korrekt verweigert der Ladenbesitzer ihr den Verkauf einer Waffe weil sie keinen Waffenschein besitzt. Aber ein Angestellter kann da unter der Hand Abhilfe schaffen.

Das ist auch wieder so eine Stelle die mich etwas verwundert. Wieso traut sie dem Mann? Sie hat Angst unglaubliche Angst und doch läßt sie sich von ihm quer durch die Stadt in eine mehr als nur unsauber aussehende Gegend führen, nur weil er ihr sagt das er ihr eine Waffe verkaufen wolle.!?

Was folgt ist eine kurze Serie von Morden die sie begeht und in deren Verlauf sie den Polizisten Mercer kennelernt. Zwischen den beiden entspannt sich ein eine besondere Beziehung die von Andeutungen und Vermutungen geprägt ist. Man fragt sich ständig ob Mercer mehr ahnt als er zugeben will. Bis er dann endlich Gewissheit und sogar einen ersten Beweis in den Händen hat.

Auch der Gewissenkonflikt in den Erica gerät ist sehr gut ausgearbeitet, man sieht ihr mehrer Male an das sie jetzt gern einfach mit der Wahrheit herausplatzen will und es dann doch nicht tut.

Das Ende des Films hat mich einerseits überrascht und dann im nachhinein auch wieder nicht.
Was mir Bauchschmerzen bereitet ist das der Schluß die Aussage bereithält: Rache und Selbstjustiz ist gut und das obwohl es im ganzen Film eigentlich darum geht das es eben nicht gut ist.

Ich bin ich nicht sicher wie ich den Film finden soll. Er ist sehr gut gemacht und die Schauspieler verdienen ein hohes Lob und dennoch …

Ich bin beleibe niemand der die „andere“ Wange hinhält und manche Gerichtsurteile erwecken auch in mir hin und wieder den Wunsch nach Selbstjustiz.
Ich kann auch nicht sagen wie ich in so einem Fall reagieren würde, weil ich sowas nie erlebt habe und hoffentlich nie erleben muss.

Was mich nachdenklich gemacht hat war eine Aussage in dem Film, der von Erica`s Nachbarin stammt und in etwa wie folgt lautet:
„In meiner Heimat haben sie Kindern Waffen gegeben damit diese damit ihre Eltern erschießen. Das taten sie nur um uns zu zeigen das jeder von uns fähig ist zu töten.

Sind wir also trotz all unserer Gesetze, Vorschriften und der hochgelobten Moral doch immer noch wilde Tiere die nur den richtigen Anlass brauchen um andere zu töten?

Die aktuellen Ereignisse in Birma scheinen mir ein Ja geradezu entgegen zu schreien .. aber das ist ein anderes Thema.

Wer auf nachdenklich machende Filme steht und nicht das übliche „Ich bring alles um was mir im Weg ist“ erwartet, dem sei dieser Film wärmstens zu empfehlen.

Frühstücksdrink die Zweite

Und noch ein Smoothie. Diesmal ist es jedoch eine leicht missglückte Eigenkreation.
Ich hatte 2 Birnen die sich langsam aber sicher auf den Weg zur Ungenießbarkeit machten. Da ich die Tage nicht dazu kam diese zu essen, entschloss ich mich spontan dazu einen Smoothie daraus zu machen. Nunja die erste Hürde musste ich mit dem Internet bewältigen. Ich fand einfach kein Rezept das mir zusagte. Also hab ich meine Foodspezialistin gefragt. Die konnte mir immerhin einige Quellen nennen die ich noch nicht kannte. Was zum Teil auch daran lag das mit leo.org eine falsche Übersetzung für das Wort Birne angeboten hatte.

Die Rezepte hatten dann aber auch alle eine Haken. Es musste Joghurt rein. Nun bin ich zum einen kein Fan von Joghurt und zum anderen hatte ich keinen im Haus.

Nach einer kurzen Rücksprache war die Lösung des Problems, dann ganz normalen Fruchtsaft zu verwenden. Ich habe immer Apfel- und Orangensaft im Haus, daran sollte es also nicht scheitern.

Heute morgen war es dann soweit.
Die Birnen geschält und entkernt, da entschloss ich mich in einem Wahn von morgendlicher Müdigkeit dazu zu improvisieren.

Das erste was ich tat war, zu den Birnen eine Schuss Ahornsirp zu geben. Nun ist es so das ich mir morgens immer Tee koche, den in mine Thermoskanne fülle und mitnehme. Davon bleibt meist eine gute Tasse übrig weil die Flasche nur 0,75l fasst. Dieser Umstand brachte mich nun dazu den Tee (Pfefferminz/Kamille) zu den Birnen zu geben. Das sah nun doch schon recht bräunlich und fast unappetitlich aus, was mich jedoch nicht abschreckte.

Etwas Leinsamen fanden dann auch noch den Weg dort hinein und anstatt Honig habe ich wieder etwas mit Zucker gesüßt.

Im Moment trinke ich das ganze und muss zugeben das Ahornsirup ein Fehler war. Den sollte ich beim nächsten Mal auf jeden Fall weg lassen. Der Tee und die Birnen harmonieren jedoch recht gut und verleihen dem ganzen eine gewisse Frische. Ich denke ich werde das ganze nochmal ohne Ahornsirup testen, allerdings nicht in der nächsten Zeit. Morgen gibts erstmal wieder den Banana-Latte.

Banana Latte Smoothie

Tja, auf speziellen Wunsch soll ich nun also zu diesem Smoothie eine Geschichte schreiben.
Eine gute Freundin, knallte mir im IRC den Link für diesen Banana Latte Smoothie um die Ohren. Da ich nun seit einiger Zeit einen Mixer besitze und mit Freuden jedes Smoothie Rezept teste von dem ich denke das es mir schmecken könnte musste ich das natürlich ausprobieren. Allein schon aufgrund der Tatsache das dort Kaffee drin ist, stieg der Smoothie auf meiner Beliebtheitsskala weit oben ein. Ich hab mich dann also morgens vor dem Weg ins Büro in die Küche gestellt und das Ding ausprobiert. Den Kaffee hatte ich am Abend zuvor gekocht und kalt gestellt.

Hier sind noch einmal die Zutaten aufgelistet. Das wären im Einzelnen:
2 Bananen
1 Tasse Milch
3/4 Tasse kalten Kaffee
und 6 Eiswürfel (ja ich weiß es sind mehr abgebildet ;))
optional: Zucker! Vanilleeis etc.

Orginalrezept

Die Bananen hab ich natürlich geschält und klein geschnippelt. Die kamen dann mit dem anderen Zeug (s.o.) in meinen fast noch neuen Mixer. Während ich nebenbei meine Tasche packte mit dem anderen Zeug das ich sonst so ins Büro mitnehmen (bestehend aus fester Nahrung), lies ich den Mixer laufen. Der macht einen Höllenlärm und ich bin echt froh
nicht in einer Mietswohnung zu hausen .. die Nachbarn hätten sich sicher schon beschwert *g*.
Als das ganze nun meines Erachtens fertig war hab ich es in meinen 0,5l Thermobecher umgefüllt.

Wie man unschwer erkennen kann war zuviel von dem Zeug übrig so das ich die zwei Tassen von vorher kurz ausgespült und mit dem Rest gefüllt habe.
Der Thermobecher wanderte gut verschraubt in meinen Rucksack und die zwei Tassen für den späteren Verzehr in den Kühlschrank. Gegen 10 Uhr etwa viel mir dann doch auch mal wieder ein das ich da einen Smoothie dabei hatte und hab den gleich mal probiert.Der erste Schluck war … bääääh! Eindeutig bääääh!

Was nun aber ein echter Kaffeejunkie und angehender Smoothie-Jünger ist, lässt sich vom ersten Schluck nicht entmutigen.
Ergo habe ich das einzig logische getan was man in dieser Situation tut …

Ich habe Zucker reingekippt 😉

Damit entpuppte sich das ganze zunächst als trinkbar und nachdem ich dann das richtige Zuckermaß gefunden hatte als überaus lecker.
Mir schmeckt das ganze (mit Zucker) wirklich gut und inzwischen hab ich das auch schon mit Vanilleeis gepimpt. Als nächstes werd ich wohl mal Nußeis probieren das dürfte geschmackstechnisch recht gut passen.

The Beginning …

Hallo da draussen!

Hm, ja also wie man sieht hab ich nun ein Blog.
Bisher hab ich es immer abgelehnt, ja mich geradezu energisch dagegen gewehrt, mir sowas zuzulegen. Versteht mich nicht falsch … ich liebe Blogs. Ich lese täglich jede Menge Blogs und das mit viel Freude.
Es war nur …
Nunja, ich hielt mein Leben einfach nicht für interessant genug um darüber zu schreiben.
Das tu ich übrigens immer noch nicht 😉

Wie dem auch sei, ich hab mich jetzt einfach mal dazu entschlossen es zu versuchen, dieses bloggen.

Ob sich das lohnt, ob das jemand liest oder es vielleicht sogar jemanden interessiert welchen Stus ich so von mir gebe, tja die Zeit wird es zeigen.

Falls dem nämlich nicht der Fall sein sollte, tja dann werde ich das Ding hier wohl einfach wieder einstampfen *g*