Brauhaus Moninger in Karlsruhe

Ich war gestern Essen. Eigentlich ist das kein Blogbeitrag wert aber, meine Odyssee muss einfach erzählt werden. Immer Ende des Jahres verabrede ich mich mit einigen Arbeitskollegen zu unseren traditionellen Kaffeekassenessen. Dieses findet dann meist im Januar oder Februar des nächsten Jahres statt.

Diesmal also hatten wir uns nach langem hin und her entschlossen ins Gasthaus Gutenberg in Karlsruhe zu gehen. Da wir im Dezember bereits reserviert hatten, glaubten wir nicht das wir irgendwelche Probleme haben sollten.

Insgesamt waren wir 8 Personen und als wir in das Lokal eintraten herrschte gegen 19:30Uhr bereits reger Betrieb. Sofort wurden wir nach unserer Reservierung gefragt und nannten den Namen auf den reserviert war. Dummerweise standen wir nicht auf dem Zettel.

Nach weiterem hin und her stellte sich heraus das unsere Reservierung vergessen wurde in das Terminbuch2010 einzutragen. Spricht, wir wurden vergessen. Im Lokal selbst gab es keine Platz für und die Chefin bot uns dann an auf ihr zweites Lokal auszuweichen.

Das wäre dann das Brauhaus Moninger in Grünwinkel. Da wir fast alle mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist waren stellte sich nun aber die Frage: Wie hin kommen?

Auch hier wusste die Wirtin Rat, sie fuhr uns mit ihrem Wagen hin. Natürlich passten 8 Leute nicht in einen Wagen, aber wir hatten noch jemanden mit Auto so das wir gegen 20Uhr alle vor besagtem Brauhaus Moninger standen.

Die Chefin gab dann noch Order das die erste Runde aufs Haus ginge und verschwand wieder. Soweit zufrieden setzen wir uns, der guten Laune hat das zum Glück keinen Abbruch getan. Der Kellner im Brauhaus schien mit uns etwas überfordert zu sein, offensichtlich haben die sonst nicht so viele Gäste auf einmal die dann auch noch was Essen wollen. Das Lokal selbst war relativ leer und rustikal eingerichtet. Immerhin hatten die Holzstühle Polster so das man zumindest bequem saß.

Die Speisekarte konnte sich ebenfalls sehen lassen und so dauerte es nicht lange bis wir uns ans Essen bestellen machen konnten. Ich entschied mich für das Brauersteak. 300g brasilianisches Rindfleisch mit Zwiebeln und Bratkartoffel, medium. Erneut hatte der Kellner einige Schwierigkeiten bei der annahme der Bestellung und wir schlossen wetten ab ob den nun auch wirklich jeder das bekommen würde was er auch bestellt hatte.

Tatsächlich kam das Essen recht zügig und war durchaus sehenswert. Das Fleisch war genau wie es sein sollte und die Bratkartoffeln einfach lecker. Auch meine Kollegen waren von dem Essen begeistert. Die Portionen sind ausreichend und sehr lecker.

Allerdings wird man in dem Lokal das Gefühl nicht los das die spärlich anwesenden Gäste eigentlich nur wegen dem Bier her kommen. Hier wäre das naturtrübe Plis zu empfehlen obwohl ich eigentlich von Moninger Bier gar kein Fan bin.

Nach etwas herum überlegen wie wir jetzt am besten wieder alle nach Hause kommen, hat sich der Anwesende Autofahrer erbarmt und mich dann zuerst zum Hauptbahnhof fahren wollen und es sich dann anders überlegt und mich vor der Haustür abgesetzt. Somit konnte ich nach einem verpeilt/lustigen Abend satt und zufrieden gegen 0 Uhr ins Bett fallen.

Fazit: Moninger Brauhaus: Gutes empfehlenswertes, preiswertes, Essen. Alllerdings scheint das mehr eine Trinker-Kneipe zu sein. Was schade ist.

Adventskuchen

Da ich für mein sonntägliches Kaffee trinken mit meinen Schwestern einen Kuchen benötigte, stieß mich Foodfreak ganz undezent auf auf den Möhrenkuchen mit Adventsaromen
Nach kurzem überfliegen des Textes fand ich das ganze auch wirklich passend, was lag also näher das nach zu backen.

Die Möhren hatte ich bereits und nach etwas suchen in diversen Supermarktregalen fand ich dann auch noch so exotische Sachen wie Muskatblüte. Da der Kuchen am Sonntag auf dem Tisch stehen musste habe ich mit Teil Eins des Rezeptes am Freitag Abend begonnen.
Ich hab versucht mich möglichst genau an das Rezept zu halten, leider ist mir dann aber die Hand bei den Gewürzen etwas ausgerutscht. Statt dem Teelöffel Zimt landete irgendwie sehr viel mehr drin.
Ist ja sicher nicht so schlimm, dachte ich und machte weiter.
Als ich das ganze dan aufkochen ließ, kamen mir erste Zweifel ob das den auch wirklich mal ein Kuchen werden würde. Ein wenig kam ich mir vor eine der Hexen aus einem Märchen die irgendein Zauberelexir zusammen rührt. Aber von den Zweifeln ließ ich mich nicht beirren und der Topf wanderte nach dem abkühlen in den Kühlschrank.

Am Samstag nun, relativ spät am Nachmittag, gings weiter mit dem Kuchen. Ich habe also Teil 2 zusammen gerührt und das ganze dann zu Teil Eins dazugetan. Und ich dachte es könnte nicht schlimmer kommen 😉
Inzwischen hatten sich beide Teile vermischt und waren zu einer relativ zähen aber noch flüssigen Masse geworden, die aussah wie …. naja … lassen wir das. Ich hab es dann doch gewagt den Teig, sofern man das so nennen kann, zu probieren und das schmeckte gar nicht mal schlecht.

Daher wanderte das ganze wie angegeben in die gefettete Napfkuchenform. Der Timer wurde eingestellt, der Ofen war bereit und es konnte los gehen. Da mein Backofen die dumme Angewohnheit hat hinten heißer zu werden als vorne, habe ich es gewagt das ganze nach der halben Zeit zu drehen damit er wenigstens halbwegs gleichmäßig wird.
Auch das runter schalten klappte pünktlich und der Duft von Zimt und Nelken strömte durch meine Wohnung.

Die Stäbchenprobe sagte abschließend der Kuchen sei fertig und obwohl ich ihn rein gefühlsmäßig noch etwas drin gelassen hätte, kam er dann raus aus dem Ofen. Nachdem ich die Form dann gefahrlos ohne Handschuhe oder ähnliches anfassen konnte habe ich die kurzerhand auf das vorbereitete Kuchentablett gestürzt und siehe da … aus der unansehnlichen Pampe war tatsächlich ein Kuchen geworden.

adventskuchen-1

Sonntags dann wurde er, aus zugegebenermaßen Faulheit meinerseits, noch mit etwas Puderzucker bestäubt und serviert.
Mir persönlich schien er etwas zu speckig und die zu hohe Dosis Zimt schmeckte man deutlich hervor, aber das Fazit meiner Schwestern lautete: Lecker.

Montags darauf brachte ich die letzten, in Sicherheit gebrachten, Stücke dann ins Büro zu meiner nachmittäglichen Kaffeerunde. Auch hier gab es großes Lob für den Kuchen und einen Befehl: Unbedingt vor Weihnachten nochmal backen und mitbringen!

Endlich ist er da … mein neuer Kühlschrank

Bereits Mitte Oktober als ich aus meinen Kroatien-Urlaub zurück kam, bemerkte ich das meine bis dahin treue Kühl-Gefrier-Kombination in den letzten Zügen lag.
Der Gefrierteil funktionierte noch tadellos, aber der Kühlteil wollte einfach nicht mehr kühl werden.
Da ich ledigliche eine Woche zu Hause sein würde um danach nach Koh Samui zu verschwinden, beschloss ich dieses Problem bis nach Samui zu verschieben.
Anfang November war es dann soweit. ich musste mich dem Problem stellen.
Zunächst versuchte ich dem Baby, das ich während Samui fröhlich abtauen ließ, neues Leben einzuhauchen. Aber nach drei Tagen des Hoffens und Bangens war das Ergebnis eindeutig. Der Kühlteil war hinüber. So lautete zumindest die Diagnose des familien-internen Kühl-Klima-Geräte Experten.

Nun gut, ich hatte nicht wirklich etwas andere erwartet, nun ging es daran was neues zu suchen.
Ein Markengerät sollte es werden, mit allem möglichen Schnickschnack.
Da wusste ich aber noch nicht was es alles für Schnickschnack gab.

Ein Blick auf diverse Geräte ließen mein Geekherz höher schlagen und ich phantasierte bereits von einem Side-by-Side Kühlschrank mit Ice-Crusher und Getränke-Snackbar. Der Preis brachte mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Nach einigem Hin und Her, dieser Überlegung und jener Überlegung begab ich mich zum Elektorhändler meines Vertrauens und ließ mich in dessen kundige Hände sinken. Nach einigem diskutieren was ich haben wollte, was möglich war und feilschen um den Preis wurde es dann doch wieder ein Einbau-Kühl-Gefrier-Kombi.

Heute war es dann endlich so weit. Gegen 16 Uhr tauchte der transporter auf und zwei starke Männer verfrachteten meine alten Kühlschrank in eben diesen und schleppten den neuen in meine Küche. Nach diversen kleinen Einbauproblemen (offenbar ist der Schrank leicht schief) stand das Ding schließlich fertig montiert da.

Ich bekam noch eine kurze Einweisung in die Elektronik, der Alarmton wurde ausgiebig getestet und die Herren verabschiedeten sich wieder. Ich habe den Kühlschrank dann zunächst geputzt und unter illusionärem Trommelwirbel eingeschaltet.

Morgen werde ich mich dann daran machen das gute Stück zu befüllen, im Moment ist er noch so nackt wie die Firma ihn schuf. Oh und es ist ein Neff. Namensvorschläge für den Neuzugang nehme ich gern entgegen 😉

Hähnchen vom Imbiss

Ich bin ja im Grunde notorisch faul. Unter anderem auch zu faul um mir etwas zu essen zu kochen. So auch gestern Abend. Zu dem was ich mir zu Essen hatte kochen wollen, hätte ich einkaufen fahren müssen, also entschloss ich mich den Hähnchen-Imbiss gleich um die Ecke auszuprobieren.

Immer Mittwochs steht der mobile Imbiss-Stand nicht weit von meiner Wohnung entfernt und es duftet immer herrlich wenn ich daran vorbei komme.

Inzwischen weiß ich, Duft ist nicht alles.

Ich bin also hin und habe mir ein halbes Hähnchen mit Pommes besorgt und es fast sofort beim auspacken zu Hause bereut.

Die Pommes waren ein Witz, obwohl reichlich vorhanden waren sie sehr dünn und viel zu weich. Außerdem noch stellenweise versalzen. Ich sage es ungern, aber da wären sogar welche von MacDoof besser gewesen.

Aber gut ich hatte ja noch das Hähnchen. Das sah auch wirklich gut aus und voller Vorfreude habe ich mich daran gemacht es zu verspeisen.

Auch diese Vorfreude hielt nicht lange an. Wie die Pommes war die sehr knusprige (sie zerbröckelte fast schon beim ansehen) Haut total versalzen und schmeckte auch noch verbrannt.

Geschmacklich läßt sich das vermutlich mit gesalzener Holzkohle beschreiben. Das Fleisch war trotz üppiger Fettstellen so zäh das ich immer einen Schluck Wasser benötigte um es überhaupt schlucken zu können.

Todesmutig habe ich am Ende dann die Pommes verspeist um überhaupt etwas im Magen zu haben und habe die fleischhaltigen Überreste des Hähnchens dem Familienhund gegönnt. Im Gegensatz zu mir hat der sich begierig darüber her gemacht.

Einige aus meinem Bekannschaftskreis brüsten sich damit jeden Mittwoch dort ihre Hähnchen zu besorgen, die werden künftig von mir ein ungläubig-mitleidiges kopfschütteln als Antwort bekommen.

Ich weiß nicht ob es daran liegt das ich vermehrt angefangen habe selbst zu kochen oder noch immer von den Garküchen von Samui verwöhnt bin, aber ein derartiger Fraß kommt mir ganz sicher nicht mehr ins Haus.

Urlaubskekse

Hin und wieder gehe ich ja in Urlaub. Mehr als einmal verschlägt es mich da nach Kroatien. Da ich für gewöhnlich immer mal wieder essbare Urlaubsmitbringsel mit heim bringe um sie wahlweise zu verschenken oder selber zu essen, war ich sehr erfreut darüber als ih in einem Supermarkt eine Keksmarke namens Ela fand.

Ela-Kekse

Wie man sich vielleicht denken kann kenne ich jemandem mit dem (Spitz-) Namen Ela. Das hieß, die Kekse mussten mit. Es waren nur kleine Kekspackungen deswegen nahm ich gleich zwei davon mit.
Das sollte sich später dann als gut herausstellen.

Natürlich bin ich nicht dazugekommen besagter Ela ihre Ela-Kekse zu schicken. Auch das ein Glück. Stattdessen vielen sie emir bei einer abendlichen Suche nach etwas süßem in die Hände. Wie gesagt, ich hatte ja zwei davon.

Schwubbs war die Packung geöffnet und ich brach mir ein Stück der Kekswaffeln ab um es zu essen. Vielleicht hätte mich der Hinweis „mit Fructose“ warnen sollen, aber leichtgläubig wie ich bei solchen Dingen immer noch bin dachte ich mir, da is Zucker und Schoki drin, da kann man nix falsch machen.

Ich sollte mich bitterlich irren. Die Waffel schmeckte nach Waffel, war nicht besonderes aber der Inhalt.
E-k-e-l-h-a-f-t!

Das schmeckter weder nach Schoki, noch nach den auf der Packung angedeuteten Haselnüssen. Wenn es einfach nur Bitterschokolade gewesen wäre hätte ich mir das wohl noch gefallen lassen, aber das ganze schmeckte säuerlich und hinterließ im Mund den Geschmack von frisch erbrochenem.

Ich hab die Kekse und auch die zweite Packung, die ich ja eigentlich verschenken wollte noch am gleichen Abend in die Mülltonne geworfen. Sowas kommt mir nicht mehr ins Haus!

PS: Ich weiß nicht wie das in Kroatien so mit Lebensmittelgesetzen ist, aber verblüffender weise konnte ich auf vielen inländischen Waren nirgendwo ein mind. Haltbarkeitsdatum finden. Sehr suspekt das ganze.

Wenn’s mal wieder schnell gehen muss …

Tja was tut man als verpeilter Geek wenn man mal wieder vergessen hat, etwas fürs Abendessen aufzutauen?
Ich greife da gern zu sogenannten Fertiggerichten.
Da ich aber ebenfalls zu jenen gehöre die zumindest versuchen eine Bogen um E-Nummern und Glutamat zu machen, ist die Auswahl an solchen Angeboten verschwindend gering.

Um so überraschter war ich als ich beim örtlichen Penny auf eine Packung: MeiTai – Gebratene Nudeln, stieß.


gebratene nudeln

Ein kurzer Blick auf die Zutatenliste offenbarte keine E-Nummern und auch nicht das böse Wort Glutamat. Ziemlich überraschend für ein Asien-Gericht ergo wanderte es in den Einkaufskorb.

Heute kam ich dann endlich mal zum testen, denn, wie oben beschrieben, wiedermal vergessen was vernünftiges aufzutauen und zu faul und viel zu hungrig für was vernünftiges. Muss ja schließlich schnell gehen.

Die Zubereitung las sich dann auch einfach. Den Beutelinhalt in 350ml heißes Wasser einrühren, kochen lassen bis das Wasser völlig verdampft war und dann etwas Öl dazu und das ganze ordentlich anbraten.

Gesagt getan.

Funktionierte auch ganz gut, allerdings hatte ich wohl einen Schuss zuviel Öl dran. Als ich das ganze dann als fertig empfand – Hauptsächlich weil die Nudeln anfingen mit dem Pfannenboden zu verschmelzen – Kam das ganze also auf den Teller.

Sah natürlich nicht aus wie auf der Packung 😉 Aber auch nicht als habe es schon mal jemand gegessen.
Frohen Mutes ging’s dann ans probieren, was mich schnell wieder auf den Boden des Fertiggerichtsbodens zog.

Wie gesagt, ich hatte zuviel Öl dran. Das konnte man ja noch verschmerzen, war schließlich auch meine eigene Schuld. Die erste Gabel voll war jetzt auch noch nicht so das schlimmste. Es schmeckte für ein Fertiggericht durchaus annehmbar.
Was sich aber im Laufe des Essens störend bemerkbar machte war die Tatsache das das Gericht versalzen war.
Die letzten Bisse bekam ich gar nur mit Mühe und Not herunter.

Vielleicht muss das ja so sein, vielleicht kann man das ganze ja doch noch retten indem man es mit Gewürzen verfeinert aber ich bezweifle das ich das austesten werde.

Oh und das der Inhalt 2 Portionen ergeben soll halte ich auch für ein Gerücht. Ich habs alleine gegessen und satt fühle ich mich nicht wirklich.

Fazit: Für morgen Abend taue ich mir was auf und koche was richtiges.

4. Internationale Highland Games Angelbachtal

Die 4. Internationale Highland Games in Angelbachtal

Auch dieses Jahr fanden in Angelbachtal wieder die Internationalen Highland Games statt. Um ehrlich zu sein erschließt sich mir nicht recht warum die angeblich International sein sollen. Etwas Internationales hab ich dort nicht wirklich vorgefunden aber sei es drum.

Dieses Jahr fuhr ich wiedermal am Sonntag hin. Da es auch noch geregnet hat, bin ich etwas später los und habe dann natürlich prompt das Tauziehen verpasst *grmpf*

Auch sonst bin ich mir nicht sicher ob die 8 Euro Eintritt gerechtfertigt waren, aber vielleicht bin ich auch schon zu oft dort gewesen.

Im Endeffekt gab es das gleiche wie letztes Jahr auch. Die Pipe Competition (Samstags), dann natürlich die Games mit all ihren Disziplinen, die Celtic Dancers waren wieder dabei, das Schau-Schafe-hüten und die obligatorischen Highland Rinder. Die Rinder haben inzwischen Zuwachs bekommen und ob es noch die gleichen Schafe wie letztes mal waren kann ich leider nicht sagen.

Jede Menge Stände an denen man sich mit allem möglichen (vom Reitmantel bis zum Trinkhorn) eindecken konnte und natürlich die Ess- und Trinkstände. Die Preise bewegten sich in angemessenem Rahmen (4 Euro für ein 0,4 Guiness, 2 Euro für 0,3 Cola plus jeweils 3 bzw 2 Euro Glaspfand)

Lobenswert hervorheben muss ich allerdings den sauberen Zustand des Toilettenwagens. Wenn er auch etwas wacklig daher kam war er längst nicht so versifft wie man das von Festen gewohnt ist.

Die Musiktruppe die aufgetreten ist hat sich Mühe gegeben den Zuhörern die schottisch/irsche Musik mit kleinen Anekdoten näher zu bringen. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen wie die Gruppe hieß.

Im großen und ganzen also ‚The same Prozedure as last Year‘.

Allerdings muss man den Veranstaltern zu Gute halten das das sie von Mal zu Mal etwas professioneller werden. Waren bei den ersten Highland Games die Stände noch lieblos mit ausgedruckten Plakaten oder Tafeln behangen gab es diesmal ordentliche Schilder, so das man auch wusste auf was man sich einließ.

Die Stimmung auf dem Fest war ausgelassen und gut, die Zuschauer haben sich beim anfeuern der Wettkämpfer teilweise richtig ins Zeug gelegt aber für mich blieb der schale – ‚Das kenn ich alles schon‘ – Geschmack.

Versteht mich nicht falsch. Die Veranstaltung war gut. Für jemand der so etwas noch nie besucht hat bzw. die Jahre zuvor nicht dort war, lohnt es sich das anzusehen.

Ich persönlich werde, sollte ich nächstes Jahr noch einmal hin gehen jedoch eher den Samstag wählen. Offenbar ist am ersten Tag der Veranstaltung sehr viel mehr geboten (Einlauf der Pipe-Bands, Competition, etc.). Außerdem wünsche ich mir für nächstes Jahr vielleicht etwas mehr Ideenreichtum auf Seiten der Veranstalter. Irgendwas besonderes das heraussticht. Etwas das es eben nicht jedes Jahr dort zu sehen gibt.

Oh und eine aktuellere Homepage wäre auch nützlich. Vor allem sollte man das Programm dort herunterladen können, das hab ich nämlich trotz intensiver Suche nirgends gefunden.

Wer möchte kann sich hier meine gedrehten Youtube Videos ansehen oder sich hier die wenigen Bilder ansehen die ich geschossen habe. An dem  Bilderalbum erkennt man auch ganz gut das sich die diesjährigen Bilder nicht groß von denen in den Jahren davor unterscheiden, deshalb habe ich mich mehr auf das filmen den auf das fotographieren beschränkt.

Wie gesagt, wer noch nie dort war – hingehen!
Für alle anderen neigt das Ganze eher zur Langeweile.

Urlaub in Bayern – II

Tag 2 – 09.06.09

Heute Morgen wieder gegen 8 Uhr aufgestanden und frühstücken gegangen. Diesmal bin ich vormittags alleine unterwegs und ich hab mich dann auch gleich an den Gröni-Multi gemacht. Ohne Hexi den Final auch schnell gefunden, geloggt und wieder versteckt. Endlich ein Multi den ich geschafft habe, juhu!

Danach hatte ich mir vorgenommen Kufstein unsicher zu machen. Das erste war mal Parkplatzsuche. Als ich endlich einen gefunden hatte gleich mal die Parkuhr gefüllt und einen Weggpunkt auf Auto gesetzt. Ohne hätte ich das nie wieder gefunden.

Dann dem GPSr nach in die Innenstadt. Da natürlich prompt in die falsche Richtung gelaufen (Ich sollte mir doch ein GPSr mit Karte zulegen) und wieder umgedreht. In Kufstein war ich ja schon ein paar Mal so das ich mich heute völlig aufs Cachen konzentrieren konnte.

Der erste den ich ansteuerte war einer der Innbrücken Serie. Tjaja .. und beim ansteuern bliebs dann auch. Zum einen war es sehr muggelig und zum andern habe ich das komplette Geländer abgesucht und … genau … nix!

Frustriert ließ ich mir den zweiten Brückencache anzeigen und dachte mir, ja lauf ich am Inn entlang sind ja nur 600 Meter.

600 Meter weiter stand ich unter einer Brücke die nur für Autos befahrbar war, mein Pfeil zeigte auf die ander Unferseite und auf der Seite auf der ich stand gabs keine Möglichkeit hoch und über die Brücke zu kommen.

Frust!!!

Wieder erfolglos und frustriert das GPSr das Auto ansteuern lassen und den ganzen Weg wieder zurück, quer durch Kufstein bis zum Parkplatz. Dann dachte ich mir schau ich mir noch andere an außerhalb … haha. Erstmal mit dem Auto wieder aus Kufstein raus kommen. Zum Glück half das TomTom. Über irgendwelche Umwege hab ich es dann wieder zurück nach Kiefersfelden geschaft. Hier kurze Pinkelpausde im Hotel und wieder zu Hexi.

Tatzelwurm war als nächstes angesagt!

Tatzelwurm Wasserfall

Hier über eine kurvenreiche Strecke den Parkplatz angesteuert und los gings. Auf zu den Tatzelwurm Wasserfällen. Es gibt einen Oberen und einen Unteren. Hexi meinte erst den Oberen dann hätten wir das schlimste Wegstück gleich mal geschafft. Tatsächlich meldete sich nach den ersten paar Meter schon mein Muskelkater. Aber gut so schlimm wars dann nicht. An der oberen Brücke dann gleich mal den Wasserfall bestaunt und massig Bilder geschossen. Ein cooles Teil. Dort dann noch ein wenig rumgelaufen und die Aussicht bewundert und was steht da plötzlich mitten im Wald? Ein Dixie-Klo. Ja gibts den sowas?

Ein Dixie steht im Walde ...

An der oberen Brücke dann noch die Höhe für den Earthcache gemessen und auf gings zum unteren Tatzelwurm und auch dort Höhe gemessen. Auch da natürlich den Wasserfall bewundert und Bilder gemacht.

Vom Tatzelwurm aus wollten wir uns noch in eine nettes Cafe setzen aber wie sollte es anders sein … das hat heute natürlich geschlossen. Wär ja ein Wunder wenns anders wäre.

Von dort aus dann eben wieder zurück nach Oberaudorf und zur Sommerrodelbahn. Dort gabs dann endlich auch den ersehnten Kaffee. Dieses mal aber mit Lift hoch. Zu Fuß wollte ich nicht. Der Gewaltmarsch vom Vortag hing mir noch in den Knochen und vor allem in den Muskeln.

Das Rodeln ist klasse aber natürlich viel zu schnell vorbei 🙁
Von Oberaudorf hings dann zurück nach Kiefersfelden mit Abstecher zum Hödenauer See wo ich versucht hab eine Pizza zu essen. Die Augen waren größer als der Magen und Hexi musste mir beim letzten Stück helfen.

Dann haben wir zu Fuss einen illegalen Zugang zur Autobahn-Raststätte erklettert und nach dem dort versteckten TB Motel gesucht. Und wieder war uns das Glück nicht hold. Entweder meine Cachingskills sind im Keller oder Hexis schlechtes Caching-Karma färbt ab.

Erfolglos haben wir dann den Heimweg angetreten und hier dann die Mail an den Owner des Earthcaches mit den benötigten Fragen geschrieben, Bilder hochgeladen und noch eine Runde gechattet.

Morgen ist dann der letzte Urlaubstag und wir haben uns vorgenommen wieder die Berge zu erobern. Mal sehen ob das mit der einfachen Wanderung aus der Cachebeschreibung auch stimmt. Obwohl der Tag heute nicht ganz so anstrengend war werde ich nachher ganz sicher wieder tot ins Bett fallen.

Tag 3 – 10.06.09

Heute hab ich etwas länger geschlafen und ausgiebiger gefrühstückt. Dann noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zum Kaufhaus und wieder Proviant für heute und für die morgige Heimfahrt gekauft. Da es draussen regnet und ich nicht wirklich Lust habe meine erfolglose Cachingreihe fortzusetzen bleib ich fürs erste im Hotel. Mal schauen ob ich nachher nicht doch noch W-Lan kriege. Muss ich mich dazu eben in den Frühstücksraum setzen aber was solls.

Mit Hexi ist ausgemacht das sie sich meldet sobald sie von der Arbeit zurück ist und dann wollen wir den Cache „Perle Tirols“ bei Kufstein ansteuern. Laut Beschreibung soll man den vom Parkplatz aus nach einer 30 minütigen Wanderung erreichen. Ich bin gespannt! Mein Muskelkater verschwindet langsam wieder und ich bin zuversichtlich das ich den Weg schaffe.
Auf dem Weg dorthin hab ich auch noch einen Lost Place Cache ausfindig gemacht den ich auf alle Fälle anfahren werde. Ob ich den Cache auch finde bleibt abzuwarten.

Irgendwann muss meine Pechsträhne ja mal vorbei gehen. Heute Abend werde ich dann auch noch ein paar Parkplatzcaches für die Heimfahrt raussuchen und aufs GPSr spielen. Vielleicht hab ich auf der Rückfahrt mehr Glück. Ansonsten packe ich schonmal meinen Kram soweit das ich morgen gleich alles ins Auto laden und nach dem Frühstück los düsen kann. So langsam will ich auch wieder nach Hause obwohl ich die Zeit hier überwiegend genossen habe freue ich mich auf mein eigenes Bett und vor allem mein großes Bad. Ich glaube das erste was ich zu Hause tun werde ist mich in die Wanne legen.

War ja klar .. kaum ist der Kopf schon halb daheim find ich auf einmal Caches. Nachdem mir im Hotel doch zu langweilig war bin ich nach Niederdorf gefahren und hab prompt 2 Caches gefunden. Ein TB Motel mit zwei 2 TB’s drin, die ich nur fotografier hab. Dann noch einen der Brückencaches an deenen ich am Vortag schon verzweifelt bin.

Auf dem Rückweg meldete sich mein Magen und ich hab dann noch Zwischenstation bei einem Kaufhaus gemacht. Dann hat auch schon Hexi angerufen ich könne nun vorbei kommen.

Dort dann die Caches für den Tag nochmal angesehen und gegen halb Drei gings dann Richtung Kufstein. Einmal quer durch und stop beim Lostplace. Da wollte Hexi wiedermal nicht aussteigen während ich einmal um das halb zerfallene Gebäude rum bin und schließlich die Filmdose in Händen hielt.

Dann gings weiter zum Parkplatz für die Perle Tirols. Dummerweise sind wir an der Einfahrt zum Gewerbegebiet vorbeigerauscht, also wieder zurück und dann nochmal vorbei gerauscht. Beim dritten Versuch hats dann endlich geklappt. Parkplatz war auch schnell gefunden und dann gings den Waldpfad Richtung Wöhrl Köple hoch. Sofort meldete sich mein Muskelkater und meinte da will er nicht hin. Da ich aber den Weg jetzt nicht als wirklich steil empfand (ich sollte mich später täuschen) gings weiter. Das ganze war mehr ein Trampelpfad als ein wirklicher Wanderweg.  Später musste ich mich auch noch darüber belehren lassen das man sowas hier einen Steig nennt.

Aufstieg

Ab und zu waren Drahtselie gespannt damit man nicht abstürzt. Als wir an eine Kreuzung kamen war natürlich wieder der Pfad der Bergauf ging der richtige. Musste ja logischerweise schließlich stand in der Cache Beschreibung was von Aussicht und die hat man ja nur von oben.

Ab da wurde das ganze schon beschwerlicher. Das Regenwetter hatte den Pfad auch recht rutschig werden lassen und während Hexi freudestrahlend voraus preschte zwang ich mich einen Schritt vor den anderen zu setzen um hinter her zu kommen.

Etwa in der Mitte kamen wir dann auf eine Lichtung die nur deshalb eine Lichtung war weil irgendwann ein Sturm da durch gebraust ist. Der Weg ließ sich mehr erahnen als wirklich sehen und wir nutzen die Gelegenheit um uns Stöcke als Gehhilfen zu besorgen. Die leckeren wilden Erdbeeren haben mich beim Weg über die Lichtung wieder versöhnlicher gestimmt bis ich Hexi vor mir lachen hörte.

Da wusste ich schon .. oh Gott es wird wieder steil.

Wie sich herausstellte wurde es steil, gespickt mit rudimentären Stufen gings immer höher und es war kein Ende abzusehen. Selbst auf mein GPS schaute ich nicht mehr weil je nach Wegbiegung die Meteranzahl bis zum Cache mehr statt weniger wurde. Als ich dann schließlich fast oben war, das GPSr zeigte knapp 7m und ich sah eine Art Weg bin ich da mal hin.
Immer dem Pfeil des GPSr nach aber mit Blick auf den Boden .. schließlich war das durchaus gefährlich so nah am Abhang.

Als ich dann bei 3m war den Abhang hinunterblickte und das vermeindliche Versteck sah, rief Hexi nach mir und wunderte sich warum ich mitten in der Pampa stehe statt auf dem Weg. Sie war inzwischen oben am Gipfelkreuz angekommen. Nach einem zweitenBlick auf das Vesteck packte ich das GPSr weg und beschloss den Cache erst beim Abstieg zu heben.

Oben gabs zum Glück eine Bank auf die ich mich gleich mal gesetzt habe und erstmal meinen Flüssigkeitbedarf ausgeglichen habe. Dann meldetete sich auch noch der Magen und ich hab noch ne Kleinigkeit gegessen. Damit waren die Kräfte wieder halbwegs hergestellt und wir konnten den Gipfel mit dem Fotoapperat festhalten. Die Aussicht war natürlich gigantisch aber ohne Cache hätten mich da keine 10 Pferde hoch gebracht.

Endlich oben!

Als sich dann auch noch dunkle Wolken am Horizont hinter uns bemerkbar machten entschlossen wir uns wieder runter zu gehen. Aber da war nicht was .. genau. Der Cache. Hexi weigerte sich wiedereinmal mich zu begleiten, so das ich völlig auf mich allein gestellt erstmal alles Habseligkeiten an einen Busch abgestellt habe und mich dann langsam auf dem Hosenboden  den Abhang vor Augen auf das Cacheversteck zubewegte.

Mit Adrenalin im Blut und Schweiß auf der Stirn konnte ich dann den Cache heben. Scheiße gings da steil runter. Die Coin die drin war hab ich dann auch gleich mal mit genommen. Mich ins Logbuch eingetragen, Hexis nervende Rufe ignoriert und den Cache wieder versteckt. Dann die Frage: Und wie komm ich da wieder hoch?

Es ging dann relativ flach auf dem Boden auf allen Vieren hoch gerobbt bis ich wieder sowas wie sicheren Boden unter den Füssen hatte. Dann erstmal geflucht weil meine Klamotten nass waren. Ja so nasses Moos is schön …*murmel*

Gut ändern ließ es sich eh nicht also kurz den Dreck soweit weggewischt, Sachen gepackt und los gings zu Hexi. Die natürlich wieder fröhlich voraus gestapft während ich hinterher humpelte. Irgendwie wollte mein Knie das nicht so und hat sich beschwert. Der Abstieg war natürlich nicht so beschwerlich wie der Aufstieg aber er hatte seine eigenen Tücken. Wie erwähnt war der Weg rutschig und mehr als einmal hätte es mich fast auf den Hosenboden gesetzt.

Als wir dann endlich wieder beim Auto waren schwärmte Hexi immer noch von der Tour. Sie meinte das wir ihre neue Spaziergangstrecke und ihre Schwiegermama darf da beim nächstenmal auch mit.
Mein Blick bei den Worten muss Bände gesprochen haben, den sie fing wieder an zu lachen.

Der Rückweg durch Kufstein wurde dann unterbrochen von einer kurzen Einkaufstour bei Hofer und Zigaretten kaufen, dann gings zurück zu Hexi nach Hause.

Hier hab ich mir dann die Caches für die Heimreise rausgesucht, etwas gechattet, mit Verena kurz Dart gespielt und nach 50 mal fragen ob ich nicht Hunger hätte mich doch breitschlagen lassen Pizzaecken zu essen. Is fast wie bei Mutti.

So und nu gehts ins gleich zurück ins Hotel und ins wohlverdiente Bett.

Abreise – 11.06.09

Heute gehts nach dem Frühstück nach Fischbach zu einem Earthcache und dann irgendwie auf die Autobahn und nach Hause. Caches für unterwegs sind auf dem GPSr mal schauen ob das Wetter mitspielt. Es wurde für heute Gewitter und Regen angesagt.

Natürlich hats in Strömen geregnet al sich endlich in Fischbach und dem Earthcache ankam. Aber ein echter Geocacher läßt sich von sowas ja nicht abschrecken. Regenponchon angezogen und losgestapft. Bereits nach den ersten Metern wurden die Füsse nass. Die Trekkingschuhe sind schon mal nicht wasserdicht.

Aber egal, da warten 2 Caches also weitergehts. Die Kühe hatten sich unter einen Baum verkrochen und beobachteten mich interessiert während ich da vorbei stapfte und den Eingang zum umzäunten Gletscherschliff fand. Von da an gighs dan durch Hüfthohes nasses Gras zum ersten Cache. Der war auch gleich entdeckt ausgepackt und geloggt. Blieb also nur noch Fotos zu schießen für den Earthcache. Und das bei strömendem Regen.

Fotos gabs dan auch etwas verwackelt aber immerhin auch die Hinweistafel mit den Antworten zu den Fragen wurde Fotographiert und dann schleunigst der Rückweg angetreten.

Die Schuhe trieften inzwischen vor Nässe und ab dem Knie abwärts waren auch die Hosen völlig nass.

Aber .. wozu hat man Gepäck dabei?

Unter einer nahen Brücke hab ich mich kurzerhand umgezogen die Nassen Sachen in den Kofferraum geworfen und weiter gings Richtung Heimat.Nachdem das Wetter kein einsehen mit mir hatte .. just immer wenn ich einen Cachereichen Parkplatz ansteuern wollte hat es begonnen zu regnen, hielt ich das für göttliche Fügung, hab das GPS ausgeschaltet und bin ohne Stop nach Hause gebrettert.

Bei Pforzheim kam ich dann auch noch in einen Stau der aber zum Glück nicht lange andauerte und zu Hause musste ich erstmal vom Urlaub berichten. Danach die restlichen Bilder auf den PC gezogen, gleich hoch geladen und die Antworten für den Earthcache abgeschickt den ich am Abend auch noch loggen durfte.

Alles in allem war es ein sehr schöner, wen auch streckenweise anstrengender Kurz-Urlaub. Mit ein bisschen Training klappts dann das nächste Mal vielleicht ohne Muskelkater 😉

Urlaub in Bayern – I

Anreise – 07.06.09

Der Anreisetag begann für einen Urlaubstag recht früh. Um 7 Uhr klingelte der Wecker und ich beschloss noch eine halbe Stunde liegen zu blieben, schließlich hatte ich es ja nicht eilig.

Als der Wecker dann zum zweiten mal ertönte quälte ich mich auf dem Bett und ins Bad. Plötzlich schleicht sich jemand an und fragt ob ich noch da sei. Völlig verblüfft starre ich noch halb im Schlaf meine Schwester an.

Es sei ja Wahl und weils ihre erste ist traut sie sich nicht alleine und überhaupt würde ich doch jetzt auch gehen. *hmpf*

Okay, angezogen, Wahlzettel noch schnell angekreuzt und vor zum Rathaus. Ihr dann erklärt was sie mit den ganzen Zetteln tun soll und ab in die Wahlkabine. Auf dem Rückweg noch einen Abstecher zu meinem Cache gemacht und kontrolliert ob alles in Ordnung ist. Schließlich bin ich ja fast eine Woche nicht da.

Dann hab ich meine Tasche ins Auto geworfen, das GPS auf den ersten Cache eingestellt und los gings.

Von der A5 auf die A8 erst Richtung Stuttgart dann Richtung München. Jede Menge Parkplätze angefahren auf der Reise. Hier und da auch mal einen etwas längeren Weg in Kauf genommen und was war … ich hab genau nur einen einzigen Cache von den knapp 20 die ich rausgesucht hatte gefunden. Enttäuschenderweise war das auch noch einer der üblichen Leitplanken-Filmdosen *grmpf*

Zum einen hat das Regenwetter mir einen Streich gespielt und zum andern dann einfach die Verstecke. Ich hab mir beim suchen mehrmals wegen des hohen nassen Grases nasse Schuhe und Hosen geholt. Irgendwann hab ich dann das GPS einfach entnervt ausgeschalten und bin die Strecke bis Kiefersfelden durchgebrettert. Blödes Hobby, jawohl!

Dort angekommen erwartete mich dann auch schon meine Freundin, die Hexi mit Kaffee und Kuchen. Dann noch kurz einchecken im Hotel und wieder zur Hexi nach Hause.
Soweit versöhnt durfte ich dann bei ihr auch per Wlan ins I-Net und nach der Begrüßung durch die ganze Familie gabs Abendessen. Schweinelendchen mit Kartoffeltaschen, Spargel und Sauce Hollandaise.

Großartig … da flieht man aus dem Spargelanbaugebiet nach Bayern um da Spargel vorgesetzt zu bekommen. Ich hab dann den Spargel weggelassen und mich an den Rest gehalten.
Gegen 22 Uhr hab ich mich schließlich dort verabschiedet und bin todmüde ins Bett gefallen.

Tag 1 – 08.06.09

Tag eins begann nach einer herrlichen Nacht kurz vor 8 Uhr mit einer Dusche. Soweit fit und erfrischt gings zum Frühstücksbuffet. Da mein Magen aber keinen allzugroßen Hunger vermeldete aß ich nur 2 Brötchen und trank dafür eine Tasse Kaffee mehr. Wie sich herausstellte sollte sich das später rächen.

Nach dem Frühstück erreichte mich eine SMS von Hexi sie sei einkaufen. Ich dachte mir, gute Idee. Da wir heute ohnehin WanderCaching auf dem Plan hatten bin ich zum nächstgelegenen Kaufhaus und hab mir eine Packung Kekse und eine Flasche Apfel-Traube-Schorle, als Wegproviant, gekauft.

Soweit gerüstet dann den Rucksack gepackt, die Trekkingschuhe angezogen und wieder zur Hexi nach Hause. Ich war da aber das Haus war leer. Daher hab ich es mir in ihrer Küche erstmal gemütlich gemacht und mit Freunden gechattet. Dann nochmal die Caches angeguckt die wir machen wollten. Hechtsee und Thierberg stand auf dem Plan.

Aber zuerst fuhren wir noch bei der König Otto Kapelle vorbei um dort die Fehlenden Daten für einen schnellen Multi (Gröni der Grieche) zu besorgen. Die Koordinaten waren dann auch schnell ausgerechnet aber Fr. Hexi war nicht dazu zu bewegen anzuhalten und den Final zu suchen.

König Otto Kapelle

Na gut, dann eben ganz hoch zum Hechtsee.

Der wurde rechter Hand umrundet bis wir zur alten Grenze zwischen Österreich und Deutschland kamen. Dort wird auch Schwefelwasser in den See gepumt eine ziemlich eklige Angelegenheit für die Nase. Das GPSr zeigte noch ca. 200m weiter den Rundweg entlang und da wir da eh hin mussten, gings weiter.

Als ich bei 30m war zeigte der Pfeil nach rechts. Nur rechts war Fels, den Blick gehoben .. ahja. Okay da muss es irgendwie hoch gehen. Ein Stückchen weiter habe ich dann tatsächlich einen Trampelpfad ausfindig gemacht und bin munter hochgeklettert.

Hexi hat sich mit einem „Ja spinnst den du?“ am Weg auf eine Bank gesetzt während ich munter geklettert bin. Schnell war dann auch der Cache entdeckt und geloggt. Eine Vogtland-Coin war drin die ich mir mal mitgenommen hab. Mal schauen wo ich die ausleg.

Dann noch Beweisfotos für Hexi geschossen alles wieder brav versteckt und eine muggelfreie Möglichkeit genutzt um aus dem Wald wieder heraus zu kommen. Danach gings weiter.

Ein Blick über den Hechtsee

Ein Blick über den Hechtsee

Knapp vor dem Ende der Hechseerunde ging recher Hand ein Waldweg ab Richtung Thierberg. Denn sind wir munter drauf los gestapft. Für mich Flachlandindianer nicht gerade ein Zuckerschlecken aber es ging diesmal erstaunlich gut. Auf dem Weg haben wir dann noch eine Abkürzung durch den Wald genommen und das letzte Stück bis hoch zur Thierbergkapelle war dann wirklich kräfteraubend .. für mich versteht sich. Hexi ist da fröhlich singend vor mir her gelaufen.

Die Wegweiser da sind übrigens sehr unzuverläßig. Einmal hieß es bis zur Kapelle wären es nur noch 30 Minuten und einige Zeit und Höhenmeter später hieß es plötzlich 45 Minuten. Sehr frustrierend sowas.

Wegweiser zur Thierbergkapelle

Wegweiser zur Thierbergkapelle

Dennoch hat sich der Aufstieg gelohnt. Die Kapelle liegt innerhalb einer alten zerstörten Burganlage und hatte richtig Flair. Leider wurde die Kapelle innen gerade renoviert deswegen keine Bilder. Neben der Kapelle gibts dann auch noch einen Aussichtsturm. Natürlich deutete das GPSr genau da hin.

Unten am Eingang hatte ich knapp 5m bis zum Ziel daher habe ich den Turm geentert. Innen ist eine kleine geschichtliche Abhandlung über die Burg im Mittelalter, die Keltenzeit und etliches mehr. Für Interessierte lohnt es sich das genauer anzusehen.
Etliche Holzstufen später konnten wir dann von ganz oben einen wunderschönen Rundblick auf die umgebende Bergwelt und Kufstein genießen. Das Wetter hatte auch ein Einsehen mit uns und beim Cache suchen brannte ganz schön die Sonne auf den Kopf.

Blick vom Thierberg auf Kufstein

Blick vom Thierberg auf Kufstein

Tja, beim Suchen blieb es auch. Obwohl wir völlig allein dort oben waren und ungeniert alle möglichen Ecken und Schlitze untersuchen konnten. Mit den Knien auf dem Boden herumgerutscht sind um unter Bänke und ähnliches zu schauen blieb uns der Cache verborgen.

Natürlich hat Hexi vor mir aufgegeben und sich lieber eine Bank zum sonnen gesucht. Irgendwann gab ich dann auch frustriert auf. Der ganze Aufstieg für nix *grmpf* und dabei hatte ich gehofft meine Caching-Pechsträhne wäre vorbei.

Da sich nun auch mein Magen zu Wort meldete und sich nur durch einen Frust-Keks halbwegs besänftigen ließ gings wieder an den Abstieg. Diesmal eine andere Strecke über Neuhaus, weil es da ein Restaurant gibt.

Bei besagtem Restaurant angekommen konnte uns die freundliche Wirtin aber leider nur Brotzeit anbieten und mir war eher nach was warmen. Gut also haben dort nur was getrunken und weiter gings zurück zum Hechtsee. Da stand schließlich das Auto.

Dort angekommen das dortige Seelokal geentert und was war … es gab durchgehend warme Küche außer .. genau .. Montags.

Na schön. Davon lassen wir uns nicht entmutigen. Gibt ja noch andere Lokale in der Nähe. Also wieder abwärts Richtung Kiefersfelden und mit dem Auto das nächste Lokal angesteuert. Auch hier wurden wir vertröstet. Warmes Essen gibts erst ab 18 Uhr.

Langsam war ich einem Schreikrampf nahe. Nicht nur das ich keine Caches finde, nein die Restaurants weigern sich auch noch mir was zu essen zu geben! Gut, da dort ganz in der Nähe auch die Gießenbachklamm war und wir da ohnehin einen Multi für den nächsten Tag geplant hatten verabschiedeten wir uns und fuhren weiter zur Gießenbachklamm.

Dort mussten die Speichen eines riesigen Mühlrades gezählt werden. Tja, zählt mal wenn sich das Ding dreht.
Nachdem wir uns nach einigem zählen auf eine Zahl geeinigt hatten beschlossen wir die nächste Station aufzusuchen. Dort musste die Quersumme einer Jahreszahl gebildet werden. Auch kein Problem für uns. Dann hieß es in der Beschreibung man müsse ein paar Höhenmeter über eine Treppe überwinden.

Die paar Höhenmeter mögen stimmen aber die Treppe war mehr als fies. Nach einem für mich ohnehin schon harten Wandertag hätten mir die Stufen mit den völlig unterschiedlichen Abständen fast den Rest gegeben. Völlig geschafft oben angekommen war die ganze Plackerrei aber schnell vergessen. Der Blick in die Gießenbachklamm war einfach gigantisch. Dutzende von Fotos und Oh’s und Ah’s später erreichten wir die Schopper-Alm. Dort genehmigten wir uns beide zur Stärkung (der Hunger war verflogen) einen Becher kalte Milch.

Blick in die Giessenbachklamm

Blick in die Giessenbachklamm

Derartig gestärkt wollten wir nun natürlich auch den Rest erledigen. Also auf zum nächsten Punkt. Während ich noch sinn- und planlos durch die Gegend gerannt bin hat Hexi das gesuchte Verbotsschild schnell gefunden.

Danach gings weiter zum letzte Wegpunkt. Unten an der Straßen war ich mir zuerst unschlüssig ob wir nicht weiter der Strasse folgen sollten aber das GPSr hat deutlich den schmalen Waldweg der als Rundweg gekennzeichnet war anvisiert.

Ich hab mir den Weg angesehen und geseufzt. Da gings ja schon wieder hoch. Aber gut .. so schlimm kanns schon nicht sein .. dachte ich.

Wer auch immer diesen Multi machen will und ähnlich wie ich nicht gerade oft irgendwelche Höhenmeter überwinden muss dem sei gesagt .. macht den Multi als eine Tagestour. Das letzte Stück war .. aua.

Hexi stiefelte wie immer voraus während ich mehr schlecht als recht hinter her keuchte und bekam an jeder Kurve einen neuen Lachflash. Nach jeder verdammten Kurve wurde der Weg steiler. Und das schlimme war .. man sah das Elend das auf einen zukam.

Ich war stellenweise wirklich nahe dran mich einfach hin zu setzen und nicht mehr weiter zu wollen. Allein die sinkende Meteranzahl des GPSr hielt mich aufrecht und ich schaffte es bis nach oben.

Dort dann die letzte Zahl notiert und angefangen zu rechnen.

Und wie sollte es natürlich auch anders sein … die Ergebnisse passten nicht. Mehrere Versuche die uns teilweise ganze 1,5km wieder zurück schicken wollten später wurde das GPSr fluchend eingepackt und wir machten uns auf den Rückweg. Bergauf ist ja schon schwer aber steil bergab …
Meine Zehen stießen vorne an, mein Zehennagel bog sich einmal schmerzhaft um und die Erschütterungen waren nicht wirklich gut für die Knie. Zumindest für Hexis Knie. Das war glaub die einzige Strecke bei der ich mal vorauslief und sie kaum hinterher kam. Dennoch kamen wir beide geschafft, ich mehr als Hexi natürlich, wieder am Auto an. Dort dann nochmal die Speichen gezählt aber das Ergebnis blieb gleich. *grmpf*

Gut nun hatten wir uns aber wirklich was zu Essen verdient. Zurück in dem Lokal saßen wir dann bei untergehender Sonne draussen und während Hexi ihre Berliner Leber mit Apfelringen verspeise hielt ich mich an Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln. Mir hats geschmeckt auch wenns fast etwas zu wenig war, aber ich habe dann doch auf einen Nachtisch verzichtet.

Zurück bei Hexi daheim hab ich erstmal den einen gefunden Cache geloggt, noch etwas gechattet und eine Mail an den Gießenbach-Multi Owner geschrieben. Ich will das wissen wo der Fehler liegt!
Ggegen 23 Uhr bin ich dan zurück zum Hotel, hab dort noch die Bilder von der Kamera gezogen und bin todmüde ins Bett gefallen.
Was für ein Tag!

Cachebesuch aus Dresden

Da bekam ich also Besuch aus Dresden. Beide würden sich jetzt nicht unbedingt als Cacher bezeichnen, sie haben auch kein GPS aber immerhin einen Account auf geocaching.com und gefunden haben sie auch schon was.

Am letzten Samstag also machte ich mit den beiden auf um Mannheim zu erkunden. So rein tourimässig. Zuerst mal einen Parkplatz außerhalb der Umweltzone gesucht und dann Richtung Bahnhof gelaufen. Dabei haben wir uns auch gleich noch den Wasserturm angesehen und bekamen schon einen Anruf wo wir den bleiben würden. Dort wollten wir nämlich noch jemand abholen.

Wir also schnell zum Bahnhof und nach der Begrüßung haben wir uns bei den Coffee Fellows erstmal zum Mannheimer Schloß begeben. Das ganze von außen bestaunt und beschlossen das uns die innereinrichtung keine 5 Euro wert sei. Danach haben wir uns dann in die Einkaufmeile von Mannheim begeben und uns zu einem Schwätzchen hingesetzt, was getrunken und auch gegessen.

Beim umherwandern in der Fußgängerzone, wieder Richtung Wasserturm kamen wir dann am Vogonenschiff vorbei, haben die Suche nach dem Cache wegen GPS Peilungsfehler (es wollte uns 13 m in den H&M rein schicken) und Muggelgefahr dann relativ schnell gesteckt und sind dann in großem Bogen Richtung Luisenpark gelaufen.

In einem Park suchten wir uns dann eine Parkbank und ließen uns etwas von der Sonne bestrahlen. Aurelix meinte dann noch Rabenschießen mit einem Frisbee versuchen zu müssen was gänzlich in die Hose ging. Nachdem es uns in der Sonne zu warm wurde gings dann weiter zum Luisenpark.

Dort erstmal außen entlang bis man endlich mal einen Eingang gefunden hat. Und wieder sollten wir 5 Euro Eintritt berappen. Ergo, ein andermal dann.
Außerdem wollte Elamatrix zum Landesmuseum, wo zufällig auch das Auto und ein Cache waren.

Der Eintritt für das Museum kostete dann auch nur 3 Euro und man empfahl uns ganz oben zu beginnen und uns nach unten durchzuarbeiten.
in der obersten Ebene haben wir dann recht viel Zeit verplempert weil man da lauter Experimente durchführen musste.

Brücken bauen, Atemluftdruck messen, Blitze erzeugen, und und und. Für die zwei Physiker E. und A. also ein hervorragender Spielplatz.

Dann gings weiter auf die nächste Ebene in der man allerlei bestaunen konnte unter anderm auch echte Druckerpressen. Da gabs dann auch einen Vortrag drüber wie so eine Presse funktioniert und keine Ahnung was der Mann alles erzählt hat, Ich hab mich wegen Fußlahmheit und Hunger hingesetzt und gewartet.

Als der gute Mann fertig war wars dann auch schon wieder zeit das Museum zu verlassen, weil das schon um 18 Uhr schließt. Und dabei hatten wir die unterste Ebene wo es auch nochmal Experimente um basteln gab, gar nicht gesehen!
Da muss ich auf jeden Fall nochmal hin.

Vor dem Museum verabschiedeten wir uns von unserer Zugfahrerin und machten uns daran das Museum zu umrunden und den Cache zu suchen. Die Stelle wo er sein sollte hatten wir auch recht schnell ausgemacht, aber gefunden haben wir nix.

Die Skills für Micros sind einfach noch zu schlecht.
(Nachtrag: Nicht zu schlecht, wie ich aus den Logs entnehme hat wohl jemand den Cache entwendet, weshalb er jetzt auch inaktiv ist)

Frustriert gaben wir nach langwierigem suchen auf und fuhren Einkaufen um dann zum Abendessen zum Griechen zu gehen.

Mir war also bewusst das ich für den folgenden Tag, der ganz im Zeichen des Cachen stehen würde, einige finden musste die keinen zu hohen Schwierigkeitsgrad hatten.

Insgesamt habe ich sechs Stück herausgesucht, alle in näherer Umgebung und keine Micros.

Nach einem Ausgiebigen Frühstück gibts dann zuerst zu einem TB Motel, das schwerste an dem Cache war das Auto zu parken bzw umzuwenden 😉

Aurelix hat die Dose dann auch zielsicher gefunden und wir haben die Nummern der Geocoins zum discovern notiert.
Als nächstes gings zu Esra’s Cache den ich die beiden hab suchen lassen, ich wusste ja schon wo er war.

Erneut war Aurelix der Finder und das obwohl er der Muggel war. Anfängerglück nennt man das wohl.

Der dritte war dann ein Stückchen weiter und nannte sich Muriels Cache. Hier war ich etwas voreilig mit dem parken weil ich mir nicht sicher war ob es da parkplätze gab, habe ich eine ausgewählt den ich kannte und wir mussten deswegen ein paar Meter weiter laufen.

Und wieder war es Aurelix der den Cache fand während Elamatrix ständig telefonierte.

Nummer vier war am Rand einer Ortschaft, dafür hab ich dann doch auch mal mein Navi benötigt um die richtige Straße zu finden. Als ich wieder damit beschäftigt war zu parken viel uns ein anderes Auto auf und wir vermuteten bereit weitere Cacher.
Und tatsächlich, als wir uns – dem GPS folgend – durch die Büsche schlugen (Ich sollte wirklich mal was gegen meine GPS-Hörigkeit tun) kam uns grinsend jemand entgegen und winkte mit einem gelben Gerät.

Nach kurzer Begrüßung gings dann gemeinsam ans suchen.

Und ratet mal wers gefunden hat – richtig Aurelix.
Hier begann ich langsam wirklich an meinen Cachingskills im allgemeinen zu zweifeln.

Nach der Inspektion des Inhalts und der Weitergabe einer Geocoin an die Dresdner verabschiedeten wir uns dann noch und machten uns auf den Weg zu Nummer 5.

Diesmal führte die GPS-Hörigkeit in einen Feldweg der n einer Sackgasse endete. Also wieder zurück und auf die Straße und über die Brücke. Dann auf der anderen Seite dem Feldweg folgend bis zu einem Auto Abstellplatz. Von da gings dann zu Fuß weiter zu einen schicken ruhigen Waldsee.

Aufs GPS geguckt, nach Wander-Muggels geguckt und in den Wald gepirscht. Und ja endlich hatte auch ich einen Fund vorzuweisen! Diesmal war ich schneller, ha!

Wieder geloggt, das ganze wieder verschlossen und versteckt. Dann hatten wir uns eine Pause verdient. Also eine Parkbank am Ufer gesucht und erstmal gechillt.

Nach einer Weile beschlossen wir das wir für Nummer sechs auch noch Zeit hätten und wir ohenhin schon immer mal einen Golfplatz von nahem sehen wollten. Also auf zum Golfplatz.

Und erneut wurde die GPS Hörigkeit unser Verhängnis. Aber immerhin haben wir den Golfplatz dadurch näher erkunden können als uns lieb war. (Die richtigen Koordinaten mit falschen zu überschreiben könnte auch damit zu tun gehabt haben – aber das ist eine andere Geschichte)

Immerhin hatten wir den Ort des Cacheverstecks dann doch noch gefunden und mussten diesmal Tatsächlich länger als 5 Minuten suchen. Dank meiner Kletterleidenschaft *hüstel* konnte ich die Dose, eigentlich eher ein Eimer mit Deckel, doch noch ausmachen und bergen.

Diesmal hab ich dann zugegriffen und einen Travel Bug mitgehen lassen. Ich konnte einfach nicht widerstehen so wie der Schotte ich da angrinste.

Dermaßen erfolgreich traten wir dan den Rückweg an und mussten feststellen das es einen sehr viel einfacheren und schnelleren Weg gegeben hätte .. aber das tut es ja fast immer.

Zurück zu Hause wurde dann erstmal was gekocht und während der Auflauf im Backofen bruzelte warf ich den PC an und begann fleißig die Caches zu loggen.

Gelohnt hat sich der Tag auf jeden Fall und ich hoffe ich konnte die zwei Dresdner nun doch ein wenig mit dem Geocaching-Fieber anstecken. Ansonsten ergibt sich vielleicht kommenden Samstag nochmal die Gelegenheit dazu.